Grenzkontrollen

Ministerium bestätigt: Autofahrer müssen an der Grenze weiterhin abbremsen

Ministerium bestätigt: Autofahrer müssen an der Grenze weiterhin abbremsen

Autofahrer müssen an der Grenze weiterhin abbremsen

Mathilde Hougaard Boesen/fla.de
Krusau/Kruså
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24. FEBRUAR 2023 GRENZKONTROLLEN IN KRUSAU
Langsam fahren! Autofahrer müssen beim Überqueren der Grenze weiterhin langsam fahren. Foto: Karin Riggelsen

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Das dänische Justizministerium bestätigt gegenüber „Flensburg Avis“, dass die Autofahrenden auch nach der Neuorganisation der Grenzkontrollen am 12. Mai an den Grenzübergängen langsamer fahren müssen. Dies geschehe aus Gründen der Verkehrssicherheit.

Obwohl die Grenzkontrollen an der deutsch-dänischen Grenze ab dem 12. Mai neu organisiert werden, müssen Autofahrerinnen und Autofahrer an den einzelnen Grenzübergängen wie bisher langsam fahren. Dies bestätigt das Justizministerium in einer schriftlichen Antwort an „Flensburg Avis“. 

Derzeit müssen Autofahrende beispielsweise an den Grenzübergängen Fröslee (Frøslev) und Krusau (Kruså) abbremsen, woraufhin die Polizei den Autofahrer entweder „durchwinkt“ oder Pässe und Papiere kontrolliert. Obwohl der Kontrolldruck ab dem 12. Mai um 85 Vollzeitäquivalente (VZÄ) reduziert wird und somit weniger Beamtinnen und Beamte an den Grenzübergängen eingesetzt werden, wird die niedrige Geschwindigkeit beibehalten. 

 

Abbremsen aus Gründen der Verkehrssicherheit

„Aus Gründen der Verkehrssicherheit wird es jedoch in der Regel auch nach dem 11. Mai 2023 erforderlich sein, dass die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer an den einzelnen Grenzübergängen die Geschwindigkeit beim Grenzübertritt verringern“, schreibt das Justizministerium. 

Das Ministerium erklärt auch, dass die angekündigte Erweiterung des Kontrollbereichs am Übergang Fröslee (Autobahn) den Verkehrsfluss „erleichtern“ soll. 

Kein Ausbau des Grenzübergangs Fröslee

„Es handelt sich um eine Erweiterung des Kontrollbereichs, in dem die Polizei unter anderem die für die Kontrolle ausgewählten Autofahrenden überprüft. Von einem Ausbau der Autobahn bei Frøslev mit zusätzlichen Fahrspuren kann also keine Rede sein“, so das Justizministerium.

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