Ausbildungsinitiative

Sonderburg erhält neues Center für Industrielle Software

Sonderburg erhält neues Center für Industrielle Software

Sonderburg erhält neues Center für Industrielle Software

Sonderburg/Sønderborg
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Bürgermeister Erik Lauritzen (r.) konnte Donnerstagabend mit Vertretern der Danfoss-Stiftung, von Linak und SDU eine Partnerschaftsabsprache über ein Center für Industrielle Software unterschreiben. Linak-Chef Bent Jensen (2. v. l.) setzte seine Unterschrift mit Freude. Foto: Karin Riggelsen

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Forschung, Labore und Lehre: Die Süddänische Universität und die Kommune Sonderburg können sich über ein neues Center für Industrielle Software freuen. Wie kommt es dazu?

Erneut investieren die Stiftung „Bitten og Mads Clausens Fond“ und das Unternehmen Linak in Ausbildung und Forschung in Sonderburg: Im Alsion eröffnet 2023 ein neues Center für Industrielle Software.

In Regie der Süddänischen Universität (SDU) werden ab dem kommenden Jahr zunächst 55 Studierende eine entsprechende Ausbildung beginnen.

Ziel: 110 neue Fachkräfte pro Jahr

Bis 2029 soll das CIS 180 Studienplätze pro Semester haben. Ziel sind 110 ausgebildete Software-Ingenieurinnen und Software-Ingenieure pro Jahr.

Das CIS wird im jetzigen Forscherpark eingerichtet. Für diesen Zweck kauft die Stiftung „Bitten og Mads Clausens Fond“ den Forscherpark im Alsion.

Die Unterrichtsräume im Center für Industrielle Elektronik sind durch und durch auf den Erwerb praktischer Fähigkeiten ausgerichtet. So soll es auch im Center für Industrielle Software sein, das hier am Alsensund entsteht. Foto: Sara Eskildsen

Die Stiftung und das Unternehmen Linak haben bereits in der Vergangenheit massiv in den Ausbildungsstandort Sonderburg investiert. Ziel ist es, den Unternehmen der Region kompetentes Fachpersonal zu sichern, das mit nachhaltigen Lösungen zur grünen Umstellung beiträgt.

Bereits entstanden sind auf diese Weise das Center für Industrielle Elektronik (CIE) und das Center für Industrielle Mechanik (CIM), die in einem Neubau neben dem Alsion eingezogen sind.

Das Ministerium muss CIS-Studium genehmigen

Das Studium am CIS wird als Diplomstudiengang und als Zivilingenieurausbildung innerhalb der Fächer Software Engineering und Softwaretechnologie angeboten. Grundlage hierfür ist eine noch einzuholende Zulassung vom zuständigen Ministerium.

Zusammen mit den anderen attraktiven Ausbildungen im Bereich Sonderburg können wir Studierende aus dem ganzen Land und aus dem Ausland zu uns holen.

Stephan Kleinschmidt, Vize-Bürgermeister

Im Sonderburger Rathaus haben die Beteiligten am Donnerstagabend einen entsprechenden Vertrag unterschrieben.

 

Anwesend waren unter anderem Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen, Linak-Chef Bent Jensen, der Dekan der technischen Fakultät der SDU, Henrik Bindslev, Per Have als Vorstandsvorsitzender der Stiftung, Lars Tveen als Direktor des „Bitten & Mads Clausens Fond“ sowie der Senior Vice President von „Danfoss M&A“, Troels H. Petersen.

Kommune verkauft Anteile am Alsion

Die Kommune Sonderburg beteiligt sich mit 16 Millionen Kronen an dem CIS – sie gibt ab 2023 jeweils 2 Millionen verteilt auf 8 Jahre.

In diesem Zusammenhang hat der Stadtrat beschlossen, den Besitzanteil am Alsion für 63,5 Millionen Kronen an die Stiftung und an Linak zu verkaufen.

Das Center für Industrielle Elektronik erhält Gesellschaft im Alsion: Das Center für Industrielle Software wird am Alsensund eingerichtet. Foto: Timo Battefeld/Jysk Fynske Medier/Ritzau Scanpix

Stadtratsmitglied und Vize-Bürgermeister Stephan Kleinschmidt (Schleswigsche Partei) sagt: „Mit der Einrichtung des CIS wird die Kommune Sonderburg als Universitätsstadt mit einem hohen fachlichen Niveau gestärkt. Zusammen mit den anderen attraktiven Ausbildungen im Bereich Sonderburg können wir Studierende aus dem ganzen Land und aus dem Ausland zu uns holen.“

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