100 Jahre SP

Frauenduo stärkt Minderheitenpolitik der Alsenmetropole

Frauenduo stärkt Minderheitenpolitik der Alsenmetropole

Frauenduo stärkt Minderheitenpolitik der Alsenmetropole

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Mitten in Sonderburgs Zentrum befindet sich das Rathaus mit einem großen Rathausplatz. Foto: Karin Riggelsen

Die Schleswigsche Partei (SP) feierte im August ihren 100. Geburtstag. „Der Nordschleswiger“ bringt eine Reihe von Artikeln über die Partei der deutschen Minderheit in Nordschleswig. In diesem Artikel haben wir mit zwei Stadtratsvertreterinnen in Sonderburg gesprochen.

Die Schleswigsche Partei hat am 15. August ihr 100-jähriges Jubiläum begangen. Der Nordschleswiger" bringt in den kommenden Monaten eine Reihe von Artikeln über die Partei der deutschen Minderheit in Nordschleswig. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit Frauen in der Politik. Wir stellen die beiden Mandatsträgerinnen Kirsten Bachmann und Christel Leiendecker vor. Die Schleswigsche Partei ist in den vier Stadträten des Landesteils mit zehn Mandaten vertreten. Drei Frauen üben ein politisches Amt aus.

Stadtratspolitikerin Kirsten Bachmann in ihrem Haus in Nübel Foto: Karin Riggelsen

Kirsten Bachmann: Vom letzten Listenplatz in den Stadtrat

Kirsten Bachmann hat bei der Kommunalratswahl im November 2017 das Mandat Nr. 5 für die Schleswigsche Partei in der Kommune Sonderburg/Sønderborg geholt. Die Krankenschwester aus Nübel/Nybøl hatte sich erst drei Monate vor der Wahl zu einer Kandidatur entschieden. Die 50-Jährige leitete ihre politische Laufbahn mit einem beachtlichen Erfolg ein.

Vom Spitzenkandidaten angeworben

„Ich habe immer viel mit unserem Spitzenkandidaten Stephan Kleinschmidt gesprochen und ihn gefragt, wie ich seine politische Arbeit unterstützen könne. Daraufhin forderte er mich zur Kandidatur auf“, erinnert sich Kirsten Bachmann. Sie habe sich das Angebot eine Zeit lang durch den Kopf gehen lassen und im Spätsommer 2017 den Schritt gemacht.

Bachmann vereinte 64 Wählerstimmen auf sich. Die Stadtratspolitikerin ist Mitglied des Gesundheitsausschusses und sitzt unter anderem im Ausschuss für ländliche Räume, Natur und Nahrungsmittel. „Das passt super. Das waren genau die Ausschüsse, mit denen ich mich gerne beschäftigen wollte“, verrät die Krankenschwester und Politikerin, die sich dafür einsetzt, dass man die ganze Kommune als eine Einheit sieht, in der man viel erleben kann.

Eine starke Dorfgemeinschaft

Mit dem „Nybøl Nor“ und Wenningbund/Vemmingbund vor der Haustür hat die rund 1.100 Seelen umfassende Dorfgemeinschaft viel zu bieten, meint Kirsten Bachmann. Nübel/Nybøl ist eines der größten Dörfer der Kommune, und Kirsten Bachmann gefallen das positive Miteinander und die Art und Weise, wie man im Dorf zusammenhält.

Kirsten Bachmann mit Labradorhündin Abby Foto: Karin Riggelsen

Über Odense und Deutschland zurück nach Nordschleswig

Die 50-Jährige, die in der Arzt-Familie Meyer aufgewachsen ist, verlebte ihre Kindheit in Sonderburg und Stevning. Als sie 1999 mit Ehemann Marc Bachmann und den Kindern aus Deutschland nach Nordschleswig zurückkehrte, ließ sich die Familie in Marc Bachmanns Heimat nieder. Er ist Sohn des geschichtsträchtigen Ziegeleibetriebs Bachmann. Kirsten Bachmann bildete sich in Odense zur Krankenschwester aus. Während der Jahre in Augsburg und im Großraum Berlin, wo ihr Ehemann für die Ziegelei im Außendienst arbeitete, habe sie die Kinder großgezogen und sich um den Haushalt gekümmert.

Neue berufliche Herausforderungen in der kommunalen Heimpflege

Kirsten Bachmann war elf Jahre Spezialistin im palliativen Team im Sonderburger Krankenhaus. Im Oktober wechselte die Krankenschwester zur Kommune Sonderburg, wo sie die Heimpflege des Bezirks Nordalsen leitet. Zur Familie Bachmann gehören außerdem drei Kinder. Während Nadine (25) in Odense wohnt, lebt Solvejg (24) in Aarhus. Der 20-jährige Oliver ist nach dem Militärdienst ins Ausland gegangen.

Erneute Kandidatur ist nicht ausgeschlossen

Der Wahlkampf für die Kommunalwahl 2021 läuft langsam aber sicher an, ob Kirsten Bachmann trotz der beruflichen Neuorientierung erneut kandidiert, will sie nicht verraten: Die Kandidatenliste sei, wie erzählt, noch Verschlusssache, aber bei dem Interview zu ihrem 50. Geburtstag im Januar sagte sie dem „Nordschleswiger“, dass sie nicht abgeneigt sei, ein weiteres Mal zu kandidieren: „Das ist immer noch so“, erklärt Kirsten Bachmann.

Kirsten Bachmann Foto: Karin Riggelsen

Man kriegt nur Einfluss, wenn man den Mund aufmacht

Kirsten Bachmann, SP-Stadtratsmitglied

Im Stadtrat nicht hinterm Berg halten

Um im Stadtrat Erfolg zu haben, muss man sich trauen, seine Meinung zu sagen. Das gilt, so Bachmann, sowohl für männliche als auch weibliche Politiker. „Man kriegt nur Einfluss, wenn man den Mund aufmacht“, sagt die 50-Jährige. Dass Männer und Frauen nicht gleichgestellt sein sollten, habe sie nie gemerkt. Bei Anbeginn ihrer Legislaturperiode habe es viele „Neulinge“ gegeben. Es habe schon eine Weile gedauert, bevor sie sich vertraut machte mit der  Stadtratsarbeit. Inzwischen konnte sich Kirsten Bachmann gut einarbeiten und hat bereits am dritten Haushalt der Kommune mitgearbeitet.

Wiedererkennungswert und Teamarbeit

Der Wiedererkennungswert komme durch, wie Kirsten Bachmann versichert, und sie freut sich über die gute Zusammenarbeit in der SP-Fraktion. Der Vorteil der SP sei, dass sie in allen Ausschüssen vertreten und als Team zusammengewachsen sind. „Wir haben einen roten Faden für unsere Arbeit und tauschen uns auch gegenseitig aus beim Sichten der Ausschussordnungen“, erzählt Kirsten Bachmann.

Stadtratsliteratur statt Krimi

Sie werde immer wieder gefragt, wie viele Stunden sie mit ihrem Amt verbringe. Durchschnittlich beschäftige sie sich wohl zehn Stunden wöchentlich mit der Stadtratspolitik. Sie habe aber nicht das Gefühl, dass ihr dadurch etwas verloren geht. „Ich sehe das viel mehr als Interessenstunden. Für mich bleibt da nichts auf der Strecke. Ich kriege kein Buch gelesen, das fehlt mir aber nicht. Die Stadtratsliteratur ist jetzt meine Lektüre“, sagt Kirsten Bachmann und lächelt. Die 50-Jährige war schon immer sehr sportlich und läuft, radelt, schwimmt und wandert sehr gerne. Und das Singen im „Sønderborg Gospelchoir“ ist für sie ein schönes Hobby.

Stadtratspolitikerin Bachmann wechselte am 1. Oktober den Arbeitsplatz. Foto: Karin Riggelsen

SP: Solides Standbein in Nordschleswig

Dass die Schleswigsche Partei vor 100 Jahren gegründet wurde, nimmt Bachmann auch zum Anlass dazu, Rückschau zu halten. Sie freut sich darüber, dass die Partei ein solides Standbein geblieben ist im Landesteil. Sie wünscht sich positiven Wind für die Partei in allen vier Kommunen bei der Wahl im November 2021.

Blick auf das Lokale

Obwohl sie bedauert, dass die SP nicht bei der Regionswahl kandidiert, weiß sie auch, dass es wichtig ist, die Kräfte zu bündeln in den Stadträten in Sonderburg, Apenrade/Aabenraa, Tondern/Tønder und Hadersleben/Haderslev. Wichtig ist ihr auch, dass die Kommunen, übergeordnet gesehen, ihre Zusammenarbeit stärken, denn der Landesteil könne leicht von den Politikern auf Christiansborg „übersehen“ werden. „Die SP hat ihren Blick auf das Lokale gerichtet“, unterstreicht Kirsten Bachmann.  

Christel Leiendecker wohnt in der Centerstadt Broacker. Foto: Karin Riggelsen
Christel Leiendecker bereitet sich auf die Sitzungen des Stadtrates und der Ausschüsse vor. Foto: Karin Riggelsen

Christel Leiendecker kandierte im Spitzenteam

Hotelmanagerin Christel Leiendecker ist bei der Kommunalratswahl im November 2017 als ein Teil des Spitzenteams der Schleswigschen Partei in den Wahlkampf gegangen. Am Anfang ihres politischen Wirkens hatte die Minderheitenfrau sich keinerlei Gedanken darüber gemacht, dass sie ihren Einstieg in die Kommunalpolitik an prominenter Stelle haben würde: „Ich habe im Herbst 2016 meinem Vetter Stephan (SP-Fraktionschef Stephan Kleinschmidt, Anmerk. der Red.) zugesichert, ihn im Wahlkampf zu unterstützen. Und dann gehörte ich irgendwann zum Spitzenteam“, erzählt Christel Leiendecker und lächelt.

Aus der Peripherie ins politische Machtzentrum

Was zunächst als positive Unterstützung des politischen Wirkens von Kleinschmidt gedacht war, entwickelte sich stetig und führte dazu, dass Christel Leiendecker auf dem dritten Platz der SP-Liste in den Wahlkampf zog und 84 Stimmen erhielt.

„Ich komme aus einer alteingesessenen Minderheitenfamilie und habe die deutschen Einrichtungen besucht. Aber ich bin auch mit 18 nach Deutschland gegangen“, sagt die 55-jährige Broackerin und erklärt, warum sie in jüngeren Jahren die Aktivitäten der Schleswigschen Partei an der Peripherie miterlebte.

Leiendecker hat ihre Wurzeln in Ekensund/Egernsund, wo ihr Vater, Peter Matzen, der bekannten Ziegelei-Familie-Matzen entstammte.

Mit der politischen Materie auseinandergesetzt

„Alles war Neuland für mich, und ich habe mich am Anfang ziemlich grün gefühlt. Aber es war auch sehr spannend“, erzählt Christel Leiendecker. Sie setzte sich mithilfe des Parteiprogramms eingehend mit der politischen Materie auseinander und nahm an Wahlveranstaltungen teil.

„Die Wahlveranstaltungen waren auch eine gute Möglichkeit, sich vorzubereiten. Man hört, was die Leute sagen und erfährt, womit sie sich im Alltag auseinandersetzen“, so Leiendecker.

Optimistische Prognose traf ins Schwarze

Bei einem Treffen für das SP-Team am Wahlvorabend hatte Leiendecker ganz optimistisch gemeint, dass die Partei ihre bisherigen drei Mandate auf fünf Mandate aufstocken könnte.

Leiendeckers Prognose hielt stand: Mit Stephan Kleinschmidt an der Spitze vereinigte die Minderheitenpartei 5.793 Stimmen und fünf Mandate auf sich. „Ich habe im Vorfeld der Wahl eigentlich nicht damit gerechnet, dass ich es schaffe, in den Stadtrat zu kommen“, verrät Leiendecker.

Alles war Neuland für mich, und ich habe mich am Anfang ziemlich grün gefühlt. Aber es war auch sehr spannend

Christel Leiendecker, SP-Stadtratsmitglied

Frauenpower macht stark

Christel Leiendecker freut sich auch darüber, im SP-Team neben den drei männlichen Kollegen Kirsten Bachmann an ihrer Seite zu wissen. Die beiden Stadtrats-Neulinge haben sich seit Anbeginn ihres politischen Wirkens zusammengetan und versucht, mit Frauenpower neue Winkel einzubringen. Die Politikerinnen finden unter anderem Themen in der Jugend- oder Gesundheitspolitik, wo sie einen gemeinsamen Nenner haben, um das Thema geschlossen im Stadtrat vorzubringen. 

In der Alsenmetropole sind 8 der insgesamt 31 Stadtratsmitglieder weiblichen Geschlechts. Es sei gesund für die Demokratie, dass die Frauenquote angehoben werden konnte, meint Leiendecker. „Wir Frauen haben eine andere Sichtweise und eine andere Art zu kommunizieren“, sagt die 55-Jährige und fügt hinzu, dass das Miteinander-Umgehen etwas salopper werde, wenn Frauen in der Stadtratspolitik mitmischen.

Schlachtplan bewahrt den Überblick

Wenn man Erfolge für sich verbuchen wolle, sei es, so Christel Leiendecker nicht entscheidend, ob man Mann oder Frau ist. „Wenn man sich mit der Materie auseinandersetzt und einen Schlachtplan hat, bekommen wir alle diesen Drive und können eine Sache vorbringen und durchstehen im Stadtrat“, sagt Leiendecker. Sie habe noch nie das Gefühl gehabt, dass die Stadtratspolitikerinnen weniger angesehen sind als ihre männlichen Kollegen.

Mit Teamgeist Durchschlagskraft sichern

Christel Leiendecker hebt den SP-Teamgeist als wichtiges Fundament der Durchschlagskraft der Partei hervor: „Ich finde schon, dass wir als Partei unseren Fingerabdruck setzen können, weil wir dynamisch sind, und zusammen sind wir echt stark“, sagt Christel Leiendecker und unterstreicht, dass die Schleswigsche Partei in allen Ausschüssen des Stadtrates vertreten ist. Sie sitzt unter anderem im Kinder- und Ausbildungsausschuss sowie im Ausschuss für Kultur, Sport, Handel und Tourismus.

 

Christel Leiendecker bereitet sich auf den Weg in die berufliche Selbstständigkeit vor. Foto: Karin Riggelsen

Pläne zu Selbstständigkeit in der maritimen Servicebranche

Christel Leiendecker wohnt seit einigen Jahren in Broacker/Broager, der größten sogenannten Centerstadt der Kommune. Sie kehrte 2014 nach Nordschleswig zurück. Von 2001 bis 2014 hatte sie in Bargteheide gelebt, wo sie unter anderem ein Bistro betrieb. Mit ihrem Ex-Mann, Thomas Leiendecker, übernahm Christel Leiendecker 1993 die Pacht des neu renovierten „Hotel Baltic“. 

Das Ehepaar führte das Hotel von Schiffsreeder Hans Michael Jebsen bis 1998. Ende der 1990er Jahre eröffneten die Leiendeckers, die beide langjährige Erfahrung in der Gastronomie haben, ein Restaurant in Bestlage am Hafen in Sonderburg. „Das haben wir 2002 oder 2003 geschlossen, weil wir in der Zwischenzeit nach Hamburg, beziehungsweise Bargteheide umzogen waren“, sagt Christel Leiendecker. Ihren Einstieg in die Branche machte die Nordschleswigerin in Düsseldorf, wo sie sich zur Kellnerin ausbildete. Christel Leiendecker studierte Hotelmanagement in Aalborg, und sie hat, nachdem sie sich vor sechs Jahren entschloss, nach Nordschleswig zurückzukehren, unter anderem in leitender Funktion im Sonderburger „Hotel Alsik“ gearbeitet.

„Im Moment setze mich damit auseinander, dass ich mich selbstständig machen möchte in der Servicebranche im maritimen Bereich. Derzeit sind wir in der Endphase der Planung”, verrät die Broackerin, ohne Details über das Projekt preiszugeben.

Großmutter in spe

Christel Leiendecker hat drei Kinder. Ihre drei Töchter im Alter von 22 bis 28, leben in Kopenhagen, Aarhus und Hamburg. „Meine Älteste lebt in Hamburg. Sie hat dieses Jahr geheiratet“, so Leiendecker, die sich auf die Geburt ihres ersten Enkelkindes freut. Zu ihren Hobbys zählt die 55-Jährige Laufen und Musikevents.

SP-Stadtratsmitglied Christel Leiendecker ist auch eine gefragte Standesbeamtin. Foto: Karin Riggelsen

Hotelfachfrau traut auch heiratswillige Paare

Christel Leiendecker bezeichnet die Schleswigsche Partei als Bindeglied im Stadtrat. Sie freut sich darüber, dass alle Parteien den Haushalt für 2021 bis 2024 unterstützen. Die Broackerin hebt hervor, dass unter anderem die Etat-Wünsche ihrer Partei hinsichtlich der Stärkung des ländlichen Raums und Schaffung gleicher Lebensbedingungen in der ganzen Kommune in Broacker berücksichtigt werden. Der Centerstadt sollen beispielsweise Gelder zufließen für das Entwicklungsforum, die Halle und die Errichtung stadtnaher Seniorenwohnungen. Leiendecker wertet die grenzüberschreitende Tourismuszusammenarbeit als wichtiges und förderungswürdiges Element, mit dem sie nicht nur qua ihres Berufs, sondern auch in ihrer Tätigkeit als Standesbeamtin in Berührung kommt. In ihrer Eigenschaft als Stadtratspolitikerin hat die Broackerin schon mehrfach Trauungen, bei denen unter anderem Paare aus Deutschland den Bund fürs Leben schlossen, vorgenommen.

 

Weitere Informationen unter www.Wikipedia Schleswigsche Partei

 

 

    

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