Verkehr

Jordkirch soll sicherer werden

Jordkirch wird sicherer

Jordkirch wird sicherer

Jordkirch/Hjordkær
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Bildschirmfoto Facebook Foto: Privat

Der Lokalrat in Jordkirch hat die Kommune gebeten, den Verkehr im Ort sicherer zu machen. Der Wunsch wird nun erfüllt.

Kürzlich hat sich ein Kleintransporter an der Bahnunterführung in Jordkirch festgefahren und dabei sogar das Fahrzeugdach fast abrasiert. Das ist kein Einzelfall, wie es aus dem „Hjordkær Lokalråd“ heißt. Die ehrenamtlichen Ratsmitglieder haben sich deshalb schon vor einiger Zeit mit der Kommune Apenrade in Verbindung gesetzt, um die Verkehrssicherheit im Dorf zu verbessern. Darunter auch an der Bahnunterführung. Bei Treffen wurden mehrere Möglichkeiten zur Verbesserung der Sicherheit ausgelotet.

Es wird etwas passieren

Henrik Hasling von der Abteilung für Kultur, Umwelt und Erwerb erklärt, dass sich das bald ändern wird. „Wir haben Geld für einige der Projekte gefunden, und vor allem der Bereich vor der Bahnunterführung ist im Fokus“, berichtet er. Außerdem werde an der Kirkegade die Geschwindigkeit auf 40 Stundenkilometer begrenzt und ein Zebrastreifen eingerichtet.

Es geht den Ortsbewohnern jedoch nicht hauptsächlich um die Fahrzeuge an der Bahnunterführung, sondern um die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg zur Schule. „Es ist an der Bahnunterführung sehr eng. Man macht sich Sorgen um seine Kinder, wenn die dort entlang müssen“, erklärt ein Ratsmitglied.

Weitere Wünsche

Neben dem Sicherheitsprojekt an der Unterführung wünschten sich die Jordkircher Zebrastreifen zum lokalen Kaufmann sowie zum Frisör. Und wie es von Hasling heißt, werde der Wunsch erfüllt. „Wir haben untersucht, wo ein Fußgängerüberweg am sinnvollsten ist“, sagt er.

Außerdem möchte der Lokalrat, dass der Schulweg der Kinder am Tøndervej entschärft wird, indem ein Buswendeplatz gebaut wird, da es an der Straße gefährliche Situationen gegeben habe.

Das lasse sich jedoch nicht realisieren, erklärt der Hasling. „Wir haben einfach keinen Platz, der dafür geeignet ist“, sagt er

Freude beim Rat

Søren Svenson vom Lokalrat ist froh über die Nachricht. „Wir freuen uns, dass die Dinge ins Rollen gekommen sind. Besonders von Anwohnern der Kirkegade hören wir immer wieder von Situationen, in denen Autofahrer hart auf die Bremse gehen müssen, um einen Zusammenstoß mit einem Fußgänger zu vermeiden“, berichtet er.

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