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Innovatives Getränk: Preis für Brauderuper Ökomeierei

Innovatives Getränk: Preis für Brauderuper Ökomeierei

Innovatives Getränk: Preis für Brauderuper Ökomeierei

Brauderup/Broderup
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Die Ökomeierei in Brauderup ist erneut ausgezeichnet worden. Foto: DN

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Eine weitere Auszeichnung kann die Ökomeierei „Naturmælk“ aus Brauderup in ihren Trophäenschrank legen. Bei der Gourmetpreisverleihung des Meiereiverbandes sprang in der Kategorie „Konsummilchprodukte“ der erste Platz heraus. Überzeugen konnte ein Getränk, das nach Ansicht der Jury aus einer bemerkenswerten Kombination besteht.

„Eine Superidee, ein Restprodukt wie Molke zu verwenden und eine andere Konsistenz im Apfelsaft zu schaffen. Das ist Innovation, die bedeutend ist. Und es schmeckt ganz hervorragend.“ So urteilt die Jury der Gourmetpreisverleihung des dänischen Meiereiverbandes über das Produkt „Ferm“ der Brauderuper Ökomeierei „Naturmælk“.

Das Getränk, eine Kombination aus Molke von der Käseherstellung und Apfelsaft, ist in der Kategorie „Konsummilchprodukte“ zum Sieger gekürt worden.

Der Meiereiverband vergibt jedes Jahr in fünf Kategorien einen Gourmetpreis. 43 Produkte wurden beim diesjährigen Wettbewerb „ins Rennen“ geschickt, so der Verband in einer Pressemitteilung.

Freude beim Meiereichef

Auch wenn es bei Weitem nicht der erste Preis des Brauderuper Betriebes ist, zeigt sich „Naturmælk“-Chef Leif Friis Jørgensen über die jüngste Auszeichnung erfreut.

„Ferm ist unsere kleine innovative Idee und eine Methode, die Molke aus unserer Käseproduktion zu nutzen. Der Gedanke dahinter ist, etwas von der Molke weiterzuverarbeiten, die bei uns nicht verwendet wird. Das trägt dazu bei, den CO₂-Ausstoß unserer Produktion zu verringern, indem wir alles von der Milch nutzen. Du bekommst mehr aus der Milch und mehr aus den Äpfeln. Es ist eine Win-win-Situation“, so Friis Jørgensen in der Mitteilung des Verbandes.

Das innovative Getränk „Ferm" auf der Homepage der Brauderuper Ökomeierei „Naturmælk“ (Bildschirmfoto) Foto: „Naturmælk“

Die Kunst sei es gewesen, die richtige Balance zwischen Molke und Apfelsaft zu finden und keine Kompromisse beim Geschmack einzugehen.

„Die Molke fügt dem Saft Protein und Milchzucker zu, und das sorgt für einen vollmundigen Geschmack, der beim reinen Apfelsaft so nicht vorhanden ist“, ergänzt der Meiereichef.

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