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Søgård Byg hat Konkurs angemeldet

Søgård Byg hat Konkurs angemeldet

Søgård Byg hat Konkurs angemeldet

Jan Peters/jv.dk
Seegaard/Søgård
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Das markante Unternehmensgebäude an der Hauptstraße bei Seegaard Foto: Søgård Byg

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Nach einem schweren Jahr musste Unternehmenschef Kjeld Hansen trotz erwirtschafteten Überschusses und positiven Eigenkapitals beim Gericht Konkurs anmelden. Hansen nennt mehrere Gründe für die Entscheidung.

Seit Mitte der 1990er Jahre gibt es das Bauunternehmen „Søgård Byg“ bei Seegaard. Jetzt musste Firmenchef Kjeld Hansen jedoch das Handtuch werfen und hat beim Gericht in Sonderburg (Sønderborg) Konkurs angemeldet. Das berichtet das Medium „jv.dk“.

Wie Hansen erklärte, konnte er seine Aufträge nicht mehr – wie vertraglich zugesichert – ausführen. „Die Arbeiten, die wir im vergangenen Jahr für uns haben gewinnen können, und die wir in diesem Jahr ausführen, sind zu teuer geworden“, begründet er die Entscheidung.

„Søgård Byg-Chef“ Kjeld Hansen (l.) mit einem früheren Mitarbeiter (Archivfoto) Foto: Søgård Byg

Zwar hat „Søgård Byg“ laut der jüngsten Bilanz einen Überschuss von 224.000 Kronen erwirtschaften können und auch das Eigenkapital liegt mit 2,4 Millionen Kronen im positiven Bereich, doch sind die Preise und Lieferzeiten für die Baumaterialien in den vergangenen Monaten in die Höhe geschnellt, sodass Kjeld Hansen die Aufträge nicht mehr erfüllen kann.

Bußgelder in erheblicher Höhe

Darüber hinaus gibt es zwei Projekte, die schon jetzt nicht zum vereinbarten Termin fertiggestellt werden können, gibt Firmenchef Hansen einen weiteren Grund für den Konkurs an. Wegen des Baustillstandes (fehlendes Material; Anm. d. Red.) muss „Søgård Byg“ seit acht Wochen täglich eine Strafe von 28.000 Kronen zahlen.

Betroffen von dem Konkurs sind nicht nur die 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens, sondern auch weitere Auftraggeber. Derzeit untersucht der Konkursverwalter, um welche Projekte es sich handelt und wie den Auftraggebern geholfen werden kann.

Die Auftraggeber müssen in solchen Fällen meist andere Bauunternehmen finden, die das Projekt beenden. Das führt größtenteils zu Mehrkosten für die Bauherren.

Es gebe Kauf-Interessenten für „Søgård Byg“, sagte der Verwalter darüber hinaus.

 

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