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SønderjyskE holt einen neuen Stürmer

SønderjyskE holt einen neuen Stürmer

SønderjyskE holt einen neuen Stürmer

Hadersleben/Haderslev
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Søren Andreasen (links) gehörte zu den Torschützen, als Zweitdivisionär Aarhus Fremad den Superligisten Brøndby IF im Pokal mit 4:0 demütigte. Foto: Mikkel Berg Pedersen

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Emil Berggreen hat wie befürchtet zu oft verletzt gefehlt. Die Verantwortlichen des Superliga-Absteigers haben reagiert, sind fündig geworden und stehen vor der Verpflichtung eines neuen Torjägers, der die Hellblauen doch noch zur Rückkehr ins Oberhaus schießen soll.

Seit dem 7. Januar bereiten sich die SønderjyskE-Fußballer auf die zweite Saisonhälfte in der 1. Division vor. Der auslaufende Vertrag mit Rechtsverteidiger Ryan Johnson Laursen ist nicht verlängert worden, aber ansonsten hat es keine Veränderungen im Kader des Tabellensechsten gegeben. Nach einer enttäuschenden ersten Saisonhälfte sind Verstärkungen bislang noch eine Fehlanzeige. Dies wird sich aber demnächst ändern.

Der Superliga-Absteiger steht vor der Verpflichtung eines neuen Mittelstürmers. Nach Informationen des „Nordschleswigers“ wird Søren Andreasen von Zweitdivisionär Aarhus Fremad bei SønderjyskE einen längerfristigen Vertrag unterschreiben, wenn er in Hadersleben den obligatorischen Medizincheck bestanden hat.

Die Nummer eins der Torjägerliste

Der 26-Jährige ist aus dem Trainingslager von Aarhus Fremad in der Türkei abgereist und wird demnächst in Hadersleben erwartet.

Søren Andreasen führt mit 13 Toren und 6 Torvorlagen in 14 Spielen die Torjägerliste der 2. Division an und hat somit maßgeblich zur Tabellenführung von Aarhus Fremad in der 2. Division beigetragen.

Der Stürmer kommt aus der Nachwuchsabteilung von Esbjerg fB und ist nach einem Auslands-Aufenthalt bei IBV auf Island in der 2. Division auf Torejagd gegangen, erst bei Kolding IF und Middelfart, seit Februar 2020 für Aarhus Fremad. 

Søren Andreasen war von anderen Klubs aus der 1. Division und der Superliga umworben.

Sportdirektor Esben Hansen will aus Prinzip keine Namen kommentieren, die noch nicht veröffentlicht sind, antwortet aber auf die Frage, wieso in den ersten knapp vier Wochen nicht viel passiert ist.

Kaum Bewegung auf dem Markt

„Wir haben versucht, etwas zu machen, aber wir erleben einen Markt, der noch nicht in Bewegung gekommen ist. Es passiert nicht viel, nur bei den Klubs auf Top-Top-Niveau, aber wenn weiter unten die Dinge in Bewegung kommen, färbt das auch auf uns ab“, sagt Esben Hansen zum „Nordschleswiger“.

Der SønderjyskE-Sportdirektor hatte beim Trainingsauftakt ein eher ruhiges Transferfenster bei den Hellblauen vorhergesagt, geht aber davon aus, dass bis zum Ende der Transferperiode am kommenden Dienstag, 31. Januar, um 23.59 Uhr das mehr los sein wird als bisher.

„Wir haben die ganze Zeit gesagt, dass wir nur etwas tun, wenn es uns auch verstärkt, kurz- oder mittelfristig. Ansonsten haben wir Vertrauen in unseren Kader. Aber ich denke, dass bald etwas passiert“, so Esben Hansen.

Rolle für Albæk und Dal Hende

Bis auf Ryan Johnson Laursen, dessen Vertrag auslief, hat es auch keine Abgänge gegeben. Die Routiniers Mads Albæk und Marc Dal Hende waren auf dem Abstellgleis gelandet, scheinen aber in die neuen Pläne des neuen Trainers einzugehen. 

„Ich glaube auch nicht, dass es Abgänge geben wird. Wir haben Gespräche mit Mads und Marc geführt, und die in der Saisonvorbereitung gezeigte Leistung und Dedikation, die wir nie infrage gestellt haben, deuten an, dass sie bei uns eine Rolle spielen werden. Da habe ich keine Zweifel“, so Esben Hansen.

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