Coronavirus
Weitere Person in Dänemark stirbt nach Astrazeneca-Impfung
Weitere Person in Dänemark stirbt nach Astrazeneca-Impfung
Weitere Person in Dänemark stirbt nach Astrazeneca-Impfung

Zwei angestellte Personen der Region Hauptstadt sind nach einer Astrazeneca-Impfung mit schweren Symptomen von Blutgerinnseln ins Krankenhaus eingeliefert worden. Eine von ihnen ist bereits gestorben.
Zwei angestellte Personen der Region Hauptstadt sind innerhalb von 14 Tagen, nachdem sie eine Impfung mit Astrazeneca erhalten haben, mit schweren Symptomen von Blutgerinnseln ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wie die Region der Nachrichtenagentur Ritzau mitteilte, ist eine der Personen bereits gestorben. In einer E-Mail schreibt sie: „Die Region Hauptstadt kann bestätigen, dass zwei angestellte Personen mit Symptomen von Blutgerinnseln im Gehirn beziehungsweise mit Gehirnblutungen aufgenommen wurden. Eine ist bedauerlicherweise bereits gestorben.“
Weiter heißt es, dass die Symptome möglicherweise auf Nebenwirkungen der Impfung hindeuten. Beide Fälle seien der dänischen Arzneimittelbehörde zur weiteren Untersuchung gemeldet worden.
Zweiter Todesfall nach Impfung
Es handelt sich damit um den zweiten Todesfall, der mutmaßlich in Verbindung mit einer Astrazeneca-Impfung steht.
Um welches Geschlecht es sich bei den Personen in der Region Hauptstadt handelt, wurde bisher nicht bekanntgegeben.
149.675 Dosen bereits verimpft
In Dänemark sind Impfungen mit dem Impfstoff der Firma Astrazeneca derzeit ausgesetzt, nachdem am 11. März bereits ein Verdachtsfall aufgekommen war. Eine 60-jährige Frau starb damals an einem Blutgerinnsel, das sich kurz nach ihrer Impfung gebildet hatte. Insgesamt haben 149.675 Personen in Dänemark bisher eine Dosis des Astrazeneca-Impfstoffes erhalten.
Noch ist nicht vollständig geklärt, ob die Blutgerinnsel im direkten Zusammenhang mit der Impfung stehen.
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hatte den Astrazeneca-Impfstoff wiederholt als sicher eingestuft. Trotzdem sind die Impfungen damit in Dänemark weiter ausgesetzt, bis weitere Untersuchungsergebnisse vorliegen.