Handball

Lars Buchholdt und BBI Saxburg gehen getrennte Wege

Lars Buchholdt und BBI Saxburg gehen getrennte Wege

Lars Buchholdt und BBI Saxburg gehen getrennte Wege

Bülderup/Bylderup
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Lars Buchholdt wird nicht mehr auf der Bank von BBI Saxburg sitzen (Archivfoto). Foto: Karin Riggelsen

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Nach knapp drei Jahren im Traineramt war der Abschied zum Saisonende vorgesehen, doch nach der 24:25-Heimniederlage gegen Esbjerg IF92 ist es zur vorzeitigen Trennung gekommen.

Lars Buchholdt ist nicht mehr Trainer der Jütlandserie-Handballer von BBI Saxburg. Nach der 24:25-Heimniederlage gegen Esbjerg IF92 haben sich Trainer, Mannschaft und Verein darauf verständigt, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden.

„Es war vorgesehen, dass Lars zum Saisonende aufhört, aber wir sind uns jetzt einig geworden, dass dies jetzt schon passiert. Die Initiative ist von Lars ausgegangen. Er hat sein Mandat zur Verfügung gestellt, und wir sind uns am Ende einig geworden, dass wir jetzt eine andere Lösung suchen“, sagt der Vorsitzende vom SC Saxburg/Bülderup, Martin Hansen.

„Ich habe das Gefühl, dass ich die Mannschaft nicht länger motivieren kann, und wenn das der Fall ist, bin ich nicht mehr derjenige, der an der Seitenlinie stehen soll. Dann verschwenden wir unsere Zeit“, meint Lars Buchholdt, der mit der Entwicklung der Mannschaft in den vergangenen Monaten nicht zufrieden ist: „Wir haben in der laufenden Saison eine gute Halbzeit gespielt. Da müssen wir mehr von uns verlangen, und bevor es richtig schiefläuft, ist es besser, jetzt getrennte Wege zu gehen.“

Frank Andresen und die Saxburger Handballer werden in den nächsten Spielen einen neuen Trainer an der Seitenlinie haben. Foto: Karin Riggelsen

Lars Buchholdt war im Sommer 2019 zu BBI Saxburg gekommen.

„Ich bin eigentlich der Ansicht, dass man eine Mannschaft nie länger als zwei Jahre lang trainieren sollte, und das ist jetzt vielleicht der Beweis dafür. Es sind dann immer wieder die gleichen Worte, die fallen, und die gleichen Trainingsübungen. Dann entstehen manchmal Verschleißerscheinungen. Es ist aber alles ganz undramatisch“, so der scheidende Trainer.

Als undramatisch bezeichnet auch der Vorsitzende die Trennung.

„In Sachen Ehrgeiz waren sich Mannschaft und Trainer vielleicht nicht immer einig, aber es ist alles ganz undramatisch“, sagt Martin Hansen, der sich jetzt auf die Suche nach einer Übergangslösung macht: „Wir arbeiten daran, schnellstmöglich eine Lösung für den Rest der laufenden Saison zu finden, bevor dann eine permanente Lösung kommt.“

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