Tennis

Wozniacki leidet an einer Autoimmunkrankheit

Wozniacki leidet an einer Autoimmunkrankheit

Wozniacki leidet an einer Autoimmunkrankheit

ritzau/dpa/svs
Singapur
Zuletzt aktualisiert um:
Die Fighterin Wozniacki nimmt auch den Kampf gegen die oftmals chronische Krankheit auf. Foto: Vincent Thian/Ritzau Scanpix

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Schreckensmeldung für die Fans von Caroline Wozniacki. Direkt nach dem knappen Ausscheiden gegen die Ukrainerin Elina Svitolina bei den WTA-Finals in Singapur, teilte die dänische Tennisspielerin Caroline Wozniacki ihren Fans und Journalisten mit, dass bei ihr vor den US Open im August rheumatoide Arthritis festgestellt worden sei.

Doch Caroline Wozniacki hat den Kampf gegen die Krankheit aufgenommen. „Es gibt Tage, an denen ich nur müde bin. Habe ich an dem Tag ein Spiel, muss ich mich da durchbeißen. Am Anfang bevor die Medizin bei mir eine Wirkung zeigte, fühlte ich mich schlecht auf dem Court. Aber so wie es jetzt wirkt, kann ich meine Leistung einigermaßen abrufen“, so die 28-Jährige.

Wozniacki bekommt eine Spritze jede zweite Woche.
Bei einer rheumatoiden Arthritis kommt es unter anderem zu Entzündungen und Schwellungen der Gelenke. Die Krankheit ist nicht heilbar, kann bei rechtzeitiger Diagnose aber gut behandelt werden.


„Am Anfang war es ein Schock. Man fühle sich, als sei man die fitteste Athletin. Und plötzlich hat man das zum Verarbeiten. Natürlich sei das für niemanden ideal und für mich als Profisportlerin ohnehin nicht. Aber man müsse positiv sein. Es gibt Wege, wie man sich besser fühlen kann“, sagte Wozniacki vor Journalisten.

Die Meldung von Wozniackis Krankheit war für viele eine Überraschung, aber nicht für ihren ehemaligen Trainer Michael Mortensen.

„Es kommt jetzt nicht überraschend für mich. Ich wusste, dass diese Krankheit sie schon gut zwei Jahren beschäftigte. In diesem Zeitraum hat sie oft ihr linkes Knie tapen lassen und eine Knöchelorthese getragen. Es ist sicherlich eine Form von Überbelastung. Ihr Fokus wird sicherlich noch mehr auf die Grand-Slam Turniere liegen und ihren Körper immer wieder Pausen geben“, so Mortensen.

Mehr lesen