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Aufwertung des Campus Tønder: Halle für Sport und Feiern

Aufwertung des Campus Tønder: Halle für Sport und Feiern

Aufwertung des Campus Tønder: Halle für Sport und Feiern

Tondern/Tønder
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Drei blaue und blanke Spaten: Die stellvertretende Schulsprecherin Signe Thude, Bürgermeister Jørgen Popp Petersen, Schuldirektor Carsten Uggerholt Eriksen und der Schulvorsitzende Peter Norman (v. l.) im „Sandkasten“ Foto: Brigitta Lassen

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​​​​​​Wenn ein Schuldirektor neue Ideen ausspuckt wie eine Popcorn-Maschine Popcorn, die dann auch noch finanziert sind und realisiert werden können, kann der Vergleich als Lob angesehen werden. Das geschah, als am Donnerstag der erste Spatenstich für die Mehrzweckhalle des Handelsgymnasiums/der Handelsschule in Tondern auf dem Campus Tønder vorgenommen wurde.

Mit einer Popcorn-Maschine, die immer wieder neue Ideen ausspuckt, wurde der Leiter des Tonderner Handelsgymnasium (Det blå Gymnasium & Tønder Handelsskole), Carsten Uggerholt Eriksen, verglichen, als der erste Spatenstich für die neue 35 Millionen Kronen teure Mehrzweckshalle vorgenommen wurde.

Den Vergleich zog der Schulvorsitzende Peter Norman. Er, Uggerholt Eriksen, Bürgermeister Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei) und die stellvertretende Schulsprecherin Signe Thude bekamen je einen Spaten in die Hand, um in einem „kleinen Sandkasten“ Hand anzulegen, der in die Baufläche der 1.300 Quadratmeter großen Halle einbezogen wird. Dabei hatte es das Quartett leichter als auf dem heutigen gepflasterten Parkplatz der Schule, auf dem auch gebaut wird.

Eine junge Frau und drei Männer packen an. Foto: Brigitta Lassen

Der kleinen Feierstunde, die mit Grillwürsten und Sprudel endete, wohnten auch die Schülerinnen und Schüler bei, die für ihre Prüfungen noch nicht in die Vorbereitungszeit geschickt worden sind. Fünf von ihnen waren Jungen der HG 2. (2. Klasse des Handelsgymnasiums).

Werdet ihr die neue Halle nutzen, so eine Frage.

Mit breitem Grinsen meinten sie: „Natürlich.“

Auch wenn es zum Sport nach Schulschluss geht?

„Oh, das wissen wir noch nicht. Aber es ist ein großes Ding, dass man sich bemüht, die Schule immer attraktiver zu machen“, waren sich die fünf Schüler einig.

Die fünf Jugendlichen sind beim Feiern in der neuen Mehrzweckhalle dabei. Foto: Brigitta Lassen

Bestätigt wurden sie darin von der stellvertretenden Schulsprecherin. Sie freute sich im Namen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler über das Bauvorhaben. „Es ist so wichtig, dass wir gute Rahmen für unsere Ausbildung haben. Und die Gemeinschaft ist für uns alle wichtig“, sagte Signe Thude, die im kommenden Schuljahr Schulsprecherin sein wird.

Die Feier am Donnerstag war die zweite ihrer Art innerhalb einer Woche. Denn der Bau eines Platzes in der Form eines Amphitheaters, wo Fußball gespielt werden kann und Konzerte stattfinden können, wurde in der vergangenen Woche in Angriff genommen. Dieser soll bereits nach den Sommerferien in Gebrauch genommen werden. Der Hallenbau soll zum Frühjahr 2024 fertig sein.

Die Mehrzweckhalle

Die 1.300 Quadratmeter große Halle mit Tribünen erfüllen die Handballstandards. Dazu kommen in einem 400 Quadratmeter großen Nebengebäude ein moderner Fitnessraum und Umkleideräume. Die große Halle soll für Feiern und den Sport genutzt werden. Auch andere Schulen können die Räumlichkeiten nutzen. Im Frühjahr 2024 soll Bauende sein.

Ein solches Millionenvorhaben in der jetzigen Zeit anzupacken, sei schon nicht schlecht, lobte Bürgermeister Jørgen Popp Petersen anerkennend. Auf dem Schulgelände würde mit dem Bau der Halle, des sportlich-kulturellen Platzes mit Zuschauerrängen und dem ebenfalls im Gespräch befindlichen Studierendenwohnheim richtig viel los sein, unterstrich er.

Grillwürste und Sprudel gab es für alle. Foto: Brigitta Lassen

Die Halle sei ein Aktivposten für die Schule, aber auch für die ganze Stadt, da das Gelände auch von allen Interessierten genutzt werden kann. „Hier haben alle Zutritt“, so der Schulvorsitzende Peter Norman.

Im stillen Kämmerlein

Die „Popcorn-Maschine“ Uggerholt Eriksen hatte sich vor fünf Jahren an einem Abend hingesetzt, als seine Kinder in ihren Zimmern waren und seine Frau war außer Haus. Er habe sich Gedanken gemacht, wie die beste Schule der Welt mit einem attraktiven Umfeld in seinen Augen aussehen sollte. Denn bemühen müsse man sich, um die Schülerzahl zu halten und, wenn möglich, nach oben zu schrauben.

Platz für Sport und Kultur Foto: Zeni-Arkitekter

Der sportlich-kulturelle Platz sei einer der drei von ihm ausgetüftelten Stufen. Die erste Stufe war die Einrichtung eines 2.800 Quadratmeter großen Aktivitätsgeländes im Freien. Die utopische Krönung sollte die Mehrzweckhalle sein. „Mit einem astronomischen Betrag in Höhe von 22,5 Millionen Kronen beteiligte sich der A.-P.-Møller-Fond an den Baukosten, die sich auf 35 Millionen Kronen belaufen“, freute sich der Schuldirektor.

Der Bau des Wohnheims müsse noch ein wenig warten, aber das kommt auch noch, meinte Uggerholt Eriksen zuversichtlich.

So wird die neue Mehrzweckhalle, die mit einem Gang mit den bestehenden Schulgebäuden verbunden wird, von außen aussehen. Foto: Zeni-arkitekter
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