Schadenersatz
Tingleffer Moor bringt finanzielle Folgen zum Vorschein
Tingleffer Moor bringt finanzielle Folgen zum Vorschein
Tingleffer Moor bringt finanzielle Folgen zum Vorschein
Bauern mit angrenzender Ländereien fordern Schadenersatz. Weitere Fälle sind zu erwarten.
Bauern mit angrenzender Ländereien fordern Schadenersatz. Weitere Fälle sind zu erwarten.
Die Renaturierung des Tingleffer Moores liegt schon eine Weile zurück und erfolgte noch zu Zeiten des Amtes Nordschleswig. Abschließen kann die Kommune Apenrade dieses „Erbe“ nicht. Im Gegenteil. In den Tagesordnungspunkten des Technischen Ausschusses spuken schon seit Längerem Schadenersatzfälle herum. Bauern angrenzender Ländereien haben Schadenersatz geltend machen können, da ihre Felder teilweise zu feucht sind und nicht mehr genutzt werden können. Einem Landwirt aus Behrendorf hat die „Oberschätzkommission“ („Overtaksationskommission“) 92.000 Kronen zugesprochen und einem Landwirt bei Tingleff sogar 405.000 Kronen. Obwohl die Entscheidung dieser Kommission Gewicht hat, hat die Kommune sich dazu entschlossen, die Entscheidung im Behrendorfer Fall gerichtlich anzufechten und erwägt, dies auch in dem anderen Fall zu tun.
„Der Grund, dass wir den Politikern empfohlen haben, ein Gerichtsverfahren anzustreben, ist, dass die Entscheidung der Oberschätzkommission unklar ist. Sie erklärt nicht deutlich genug, wie wir eine Entschädigung berechnen müssen“, sagte Stig Werner Isaksen, Direktor der Kultur-, Umwelt- und Wirtschaftsabteilung zu Jydske-Vestkysten. Die Angelegenheiten seien Präzedenzfälle. Da Schadenersatzansprüche von weiteren Landwirten zu erwarten sind, wolle man eine eindeutige Berechnungsgrundlage haben, so der Direktor. Es gehe nicht datum, betroffenen Landwirten einen Schadenersatz zu verwehren.