Die Parteifreunde der Schleswigschen Partei stürmten im Folkehjem auf Kandidat Kurt Asmussen zu, nachdem Kommunaldirektor Tom Ahmt die 31 Kandidaten verkündet hatte, die durch die persönlichen Stimmen in den Apenrader Stadtrat einziehen.

Der Name von Kurt Asmussen war bereits an zehnter Stelle zu hören: 484 Stimmen hatte der Pepersmarker geholt – und das an seinem Geburtstag. Das ließ nicht zuletzt die eigenen Parteifreunde aufhorchen, die dem 37-Jährigen reihenweise die Hände schüttelten.

Erwin Andresen zieht mit 447 persönliche Stimmen als zweite SP-Kraft wieder in den Stadtrat. 

„Ich bin total baff. Ich kann es noch gar nicht so recht realisieren", sagte Kurt Asmussen kurz nach der Verkündung zum „Nordschleswiger".

Große Überraschung

„Ich wusste vom Auszählen in Bülderup, dass ich dort 323 Stimmen bekommen habe. Mir war da schon klar, dass es mit einem Mandat klappen wird. Dass noch so viele Stimmen dazugekommen sind, hat mich umgehauen. Es ändert sich aber nichts an der Ausgangslage. Ich werde mich an die Hacken von Erwin heften, ihm zuhören und von ihm lernen. Er ist unser Routinier", so Asmussen zur künftigen Zusammenarbeit mit Erwin Andresen.

„Ich freue mich natürlich über mein Ergebnis. Ich sehe es aber auch als Verpflichtung an. Ich möchte das Vertrauen zurückzahlen und die Erwartungen erfüllen", ergänzt Kurt Asmussen, der Kurt Andresen ablöst, der nicht wieder kandidierte. Beide Kurts sind Landwirte und wohnen im westlichen Teil der Kommune.