Wer in dieser Woche bei den nahezu sommerlichen Temperaturen frei hatte, hat vielleicht seinen Garten auf Vordermann gebracht. Überall wird gemäht, beschnitten, gehackt und gelaugt. Der Gartenabfall muss dann natürlich auch auf den kommunalen Reststoffhof gebracht werden. 

Das haben sich in den vergangenen Tagen offenbar ganz viele Menschen vorgenommen. 

Vor den Reststoffhöfen gab es wie in den ersten Tagen nach der 14-tägigen Schließung erneut lange Schlangen, unter anderem auch bei Glansager und Schottsbüll/Skodsbøl. 

Die Polizei hat daher beschlossen, den Verkehr vor den Höfen erneut von der Polizeiheimwehr regeln zu lassen. So lange, wie es nötig ist. 

„Überall haben die Bürger in unserem Polizeikreis die Anweisungen und Empfehlungen der Behörde in der aktuellen Corona-Krise eingehalten. Aber nach der Öffnung der Reststoffhöfe hat es an einigen Stellen Probleme mit Schlangen auf den Zufahrtsstraßen der Höfe gegeben. An den Orten, wo es aus Rücksicht auf die Verkehrssicherheit als notwendig eingeschätzt wird, haben wir Verkehrsschilder aufgestellt, die zu befolgen sind. Gibt es eine Schlange an einem Reststoffhof, bitten wir die Bürger, wieder nach Hause zu fahren und zu einem anderen Zeitpunkt zu kommen“, so Polizeiinspektor Tage Jehn von „Syd- og Sønderjyllands Politi“.

Die Heimwehr und die Polizei wenden sich mündlich an die Autofahrer. „Aber wenn die Autofahrer die Anweisungen auf den Schildern ignorieren, dann wird der Bußgeldblock gezückt“, so Tage Jehn.