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Hanning und Fridolin im Universe: Das haben die Berliner Zwillinge erlebt
Hanning und Fridolin im Universe: Das haben die Berliner Zwillinge erlebt
Zwillinge aus Berlin im Universe: Das haben sie erlebt
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Familie Stoll aus Berlin hat dem Universe Science Park zum Saisonauftakt einen Besuch abgestattet. Wie hat es ihnen gefallen?
Es ist Dienstagmorgen im April. Familie Stoll aus Berlin checkt per Armband in den naturwissenschaftlichen Erlebnispark Universe ein. Die Zwillinge Fridolin und Hanning, Mutter Dominique, Vater Erik und die kleine LouElla sind gespannt. Wie hat sich das Universe seit ihrem letzten Besuch 2020 verändert?
Die beiden Achtjährigen haben von den neuen Attraktionen bislang nur gehört und freuen sich darauf, die Feuer-Zone, den Windkanal und die neu gestaltete Wasser-Zone zu entdecken.
In der neu überarbeiteten Water Zone staunen die Jungen hauptsächlich über die Archimedische Schraube – eine der ältesten Wasserpumpen der Welt.
Fridolin sagt: „Ich fand die Water Zone sehr spannend, weil es da Projekte gab, mit denen die Menschen früher Wasser geholt haben. Deren Funktion war sehr beeindruckend. Guck mal, es war ja vor 2.000 Jahren. Das war echt beeindruckend, dass die da schon so viel hatten.“
Hannings Fazit: „An der Water Zone mochte ich am meisten, dass man das Wasser mit dieser 2.000 Jahre alten Schraube hochkurbeln musste, die war ganz cool.“
Auf die 2022 eröffnete Wind-Zone „Beat the Storm“ sind die Zwillinge besonders gespannt. Sie wollen im Orkansimulator erleben, wie stark Wind sein kann. Es gilt, gegen den Orkan zu rennen.
Wie war es? „Für mich war es krass, wie stark der Wind eigentlich sein konnte, und ich habe da nicht so viel Luft bekommen“, sagt Fridolin anschließend. „Es war erstaunlich, ich habe mir das ganz anders vorgestellt, es war einfach krass. Eine richtig gute Idee, den Menschen das mal so zu zeigen.“
Hannings Bilanz: „Im Windkanal fand ich es voll cool, dass wir den ganzen Wind gespürt haben. Das war ein Nervenkitzel.“
Im Blauen Kubus erleben Fridolin und Hanning Naturgewalten buchstäblich am eigenen Leib. Sie gehen durch einen eiskalten Gletscher, stehen am Vulkansimulator neben Lavaströmen und fassen an einem Käfig mit der Hand einen echten Blitz an.
„Mich hat das mit dem Blitz sehr dolle beeindruckt“, sagt Fridolin. „Dass man den Blitz echt anfassen konnte!“
In der Fire Zone lernt die Familie, wie Feuer entsteht – und wie man sich in einem brennenden Haus verhält. Hinter einer großen Scheibe scheint eine Küche in Flammen zu stehen – und die Zwillinge sind aufgefordert, mögliche Brandherde zu finden.
Die Nebelmaschine, die normalerweise die Gänge und Zimmer in künstlichen Rauch hüllt, ist außer Betrieb, sodass der Gang durch die Fire Zone weniger spannend ausfällt, als erhofft.
„Ich hätte mir im Haus des Feuers gewünscht, dass es noch echter gewirkt hätte, vielleicht mit ein paar mehr Flammen“, sagt Fridolin.
Einer der Höhepunkte ist für die Jungen das Haus der virtuellen Realitäten, wo sie am Simulator Fallschirm springen sowie Achterbahn und Autoscooter fahren.
„Alle Virtual-Reality-Aktionen fand ich sehr geil"
„Alle Virtual-Reality-Aktionen fand ich sehr geil“, sagt Fridolin. „Es hat mir mit am meisten Spaß gemacht, die Achterbahn selbst zu malen, die man danach fahren konnte. Ich habe jetzt nicht die beste gemalt, aber egal. Es war alles sehr echt. Mich hat beeindruckt, dass man wirklich die Bahn, die man selbst gemalt hat, gefahren ist. Das war sehr beeindruckend.“
Wie hat den Zwillingen aus Berlin das Universe gefallen? Fridolin ist sich sicher: „Die Attraktion, die ich am besten fand, war die Virtual-Reality-Achterbahn“, sagt Fridolin. „Ich würde das Universe auf jeden Fall an meine Freunde weiterempfehlen.“
Hanning findet: „Das Universe war sehr cool. Was ich am besten fand, war die Virtual-Reality-Achterbahn und das Autoscooter-Fahren. Ganz abenteuerlich fand ich den Kletterparcours. Aber ich fand es ein bisschen blöd, dass man da nur 15 Minuten oben bleiben durfte.“
Wunsch nach deutscher Übersetzung
Er hat einen Wunsch: „Ich wünsche mir eine deutsche Übersetzung beim Fallschirmspringen, da habe ich halt gar nichts verstanden in Englisch, und deshalb bin ich die ganze Zeit abgestürzt.“
Hannings Vorschlag für die Zukunft: „Virtual-Reality-Fußball!“
Auch die 42-jährige Mutter Dominique Stoll zieht eine positive Bilanz.
„Ich als Mutter von drei Kindern kann das Universe auf jeden Fall weiterempfehlen. Was ganz besonders toll ist, dass man alles super gut findet mit der Karte, die es am Eingang bereits gibt. Es ist alles total gut zu erreichen, man kann den Kinderwagen überall gut über die Wege schieben und fast überall mit reinnehmen. Es ist für alle Altersklassen etwas dabei, auch die Ein- und Zweijährigen haben richtig viel Spaß und die Achtjährigen können Nervenkitzel haben, im Kletterpark.“
„Ich würde jedem empfehlen, früh zu kommen“
Die persönlichen Tipps der dreifachen Mutter: „Wer gerne Geld sparen will, sollte sich unbedingt große Verpflegungspakete mitnehmen, denn man kann im Universe wirklich den ganzen Tag verbringen. Und ich würde jedem empfehlen, der das Universe genießen will, früh zu kommen, weil es so viel zu erleben gibt.“
Für die Kinder ist es immer wieder eine Reise wert. Wir haben an einem Tag längst nicht alles schaffen können, weil es einfach wirklich so viel zu sehen gibt.
Dominique Stoll, Universe-Besucherin
Familie Stoll wird erneut Urlaub auf der Insel Alsen (Als) machen und das Universe besuchen. „Für die Kinder ist es immer wieder eine Reise wert“, so die Familienmutter und Projektmanagerin für digitale Lösungen.
Wunsch: Schlangen noch besser organisieren
Ihr Wunsch für die Zukunft: „Was ich mir für das nächste Mal wünsche, ist, dass die Schlangen noch besser organisiert und kürzer werden. Wir haben teilweise bis eine halbe Stunde auf eine Attraktion gewartet, und da schafft man nicht so viel, wie man sich das wünscht.“
Ihr Fazit ist: „Wir haben an einem Tag längst nicht alles schaffen können, weil es einfach wirklich so viel zu sehen gibt. Ganz besonders beeindruckend war für mich, wie hoch der Kletterpark ist, und ich war ganz glücklich, dass mein Mann da mit den Kindern hochgegangen ist und ich mit unserer kleinen Tochter ins Bälle-Paradies gehen konnte.“