100 Jahre Grenze

Frederiksen und Steinmeier besuchen die deutsche Minderheit

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Frederiksen und Steinmeier besuchen die deutsche Minderheit

hm
Berlin/Kopenhagen/Apenrade
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Foto: dpa

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Hoher Besuch in Nordschleswig: Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Grenzziehung zwischen Deutschland und Dänemark besucht der Bundespräsident zusammen mit der dänischen Regierungschefin Mette Frederiksen die deutsche Minderheit in Apenrade.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht mit seiner Frau Elke Büdenbender vom 12. bis 13. Juni Dänemark – und die deutsche Minderheit in Apenrade (Aabenraa). Dies teilte das Bundespräsidialamt am Dienstag mit.

Anlass der Reise nach Dänemark sind die Feierlichkeiten zum 100. Jubiläum der dänisch-deutschen Grenzziehung auf den Düppeler Schanzen und in Sønderborg. Die Corona-Pandemie ließ Feierlichkeiten im vergangenen Jahr nicht zu, nun werden sie nachgeholt.

Dem Bundespräsidialamt zufolge besucht der Bundespräsident am ersten Tag der Reise Kolding, die Stadt trägt seit 2017 den Titel Unesco Creative City. In der Designschule trifft Frank-Walter Steinmeier Studierende und Lehrende. Am Abend findet zum Auftakt ein offizielles Abendessen mit der dänischen Regierungschefin Mette Frederiksen (Soz.) statt.

Besuch des DGN

Am zweiten Tag der Reise nehmen Königin Margrethe II. und der Bundespräsident an einem dänisch-deutschen Festgottesdienst im Dom St. Marien zu Hadersleben (Haderslev) teil. Anschließend besucht Frank-Walter Steinmeier in Apenrade zusammen mit Regierungschefin Mette Frederiksen das Deutsche Gymnasium für Nordschleswig (DGN) und trifft Vertreter der deutschen Minderheit zum Gespräch.

Auf der Königsschanze in Düppel (Dybbøl) findet dann der erste Teil der Feierlichkeiten in Anwesenheit von Königin Margrethe II., der dänischen Regierungschefin sowie der deutschen Gäste statt. Der offizielle Festakt zum 100-jährigen Jubiläum der friedlichen dänisch-deutschen Grenzziehung folgt anschließend im Kulturzentrum Alsion in Sønderborg. Der Besuch endet laut Präsidialamt mit einem Abendessen auf Einladung von Königin Margrethe II.

Korrektur am Mittwoch, 2. Juni: Dom St. Marien zu Hadersleben statt Marienkirche, diese gibt es auch in Hadersleben, dort findet der Festgottesdienst aber nicht statt.

 

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