Gesundheit

Regierung plant Fusion zweier Regionen

Regierung plant Fusion zweier Regionen

Regierung plant Fusion zweier Regionen

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Regierungschefin Mette Frederiksen hat am Mittwoch die Gesundheitsreform vorgestellt. Anwesend waren auch Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen sowie Außenminister Lars Løkke Rasmussen (M). Foto: Ida Marie Odgaard/Ritzau Scanpix

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Die Region Seeland braucht Ärztinnen und Ärzte, die aber lieber in der Hauptstadtregion arbeiten. Nun will die Regierung beide Regionen verschmelzen.

Die dänische Regierung plant, die Hauptstadtregion mit der Region Seeland zu verschmelzen. Wird der Plan umgesetzt, gibt es künftig vier statt fünf Regionen. Die Fusion ist Teil einer Gesundheitsreform, die am Mittwochmorgen auf einer Pressekonferenz in der Staatskanzlei auf Christiansborg präsentiert wurde. 

Nach den Worten der Regierungschefin Mette Frederiksen (Soz.) soll sich die Zahl der Krankenhäuser im Land nicht verringern. „Sie sollen gestärkt werden“, so Frederiksen. Die Regierungschefin begleiteten der Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen (Venstre), Außenminister Lars Løkke Rasmussen (Moderate) sowie Innen- und Gesundheitsministerin Sophie Løhde (Venstre).

Die Fusion zielt offenbar auf eine bessere Verteilung der Ärztinnen und Ärzten ab. Die Region Seeland kämpft mit einem Fachkräftemangel, da viele in den Krankenhäusern in den großen Städten arbeiten. 

Wird die Fusion wahr, wird knapp die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger Dänemarks in der Großregion leben. Übrig bleiben die Regionen Nordjütland, Mitteljütland und Süddänemark. 

Mehr Patientinnen und Patienten

Nach den Worten des ehemaligen Regierungschefs und jetzigen Außenministers Lars Løkke Rasmussen war die Strukturreform, die zur Bildung der Regionen führte, notwendig gewesen, um die Überlebenschancen nach einer Krebsdiagnose zu verbessern. Nun sei die Zahl der Patientinnen und Patienten gestiegen, doch die Zahl der Ärztinnen und Ärzte sei nicht mitgewachsen. Es gelte, das erreichte Niveau zu halten. 

Neben der Fusion will die Regierung 17 neue Gesundheitsräte im Land einführen, deren Mitglieder gewählt werden sollen. Sie sollen als Bindeglied zwischen Regionen und Kommunen fungieren und die Aufgabe haben, die Entscheidungen der Regierung umzusetzen. 

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