Covid-19

SSI: Fokus in der Corona-Pandemie hat sich verlagert

SSI: Fokus in der Corona-Pandemie hat sich verlagert

SSI: Fokus in der Corona-Pandemie hat sich verlagert

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Henrik Ullum, Direktor des SSI, sorgt sich um Vorerkrankte und ungeimpfte Personen. Foto: Jens Dresling/Ritzau Scanpix

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Eine potenzielle Überbelastung des Gesundheitssystems bereite den Behörden nun nicht mehr das größte Kopfzerbrechen, sagt der Direktor des Staatlichen Serum Instituts.

Während der Corona-Pandemie lag das Hauptaugenmerk der Gesundheitsbehörden darauf, die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, damit es nicht zu einer Überlastung des Gesundheitssystems kommt.

Aber da immer mehr Bürgerinnen und Bürger geimpft werden, hat sich dieser Fokus nun verschoben.

Ansteckungen verhindern

Künftig soll es bei der Seuchenbekämpfung stattdessen darum gehen, eine Ansteckung gefährdeter Gruppen sowie nicht gegen Covid-19 geimpfte Menschen zu verhindern.

Das sagt Henrik Ullum, Direktor der dänischen Behörde für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten, Statens Serum Institut (SSI).

„Wenn wir uns die Epidemie ansehen, waren die Zahl der Neuaufnahmen und die Zahl der Gesamtaufnahmen ein klarer Bezugspunkt. Durch die sehr erfolgreiche Impfkampagne ist das nun aber nicht mehr das Hauptproblem“, so Ullum.

Neues Hauptproblem

Dieses bestehe nun darin, dass diejenigen, die noch nicht durch die Impfstoffe geschützt seien, oder diejenigen, die aufgrund ihrer Vorerkrankungen durch Impfstoffe schlecht geschützt werden, Gefahr laufen, zu erkranken und möglicherweise langfristige Folgen zu haben.

„Das bedeutet, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt in der Pandemie weniger auf Krankenhauseinweisungen achten und uns beispielsweise mehr auf die Zahl der Infizierten konzentrieren müssen.

 

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