Tourismus

14.000 dänische Sommerhäuser bekommen am Montag deutschen Besuch

14.000 dänische Sommerhäuser bekommen am Montag deutschen Besuch

14.000 Sommerhäuser bekommen am Montag deutschen Besuch

dodo
Kopenhagen
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Ab Montag machen sich viele deutsche Urlauber wieder auf nach Dänemark. Foto: John Randeris/Ritzau Scanpix

Vor allem in Südjütland wird ein Ansturm aus dem Süden erwartet, wenn am 15. Juni die Grenze für deutsche Urlauber wieder geöffnet wird.

Am Montag öffnet Dänemark seine Grenze wieder für deutsche Urlauber. 14.000 Sommerhäuser werden dann direkt von Besuchern aus dem südlichen Nachbarland bewohnt werden. Das zeigen neue Zahlen des Branchenverbandes der Ferienhausvermieter (Feriehusudlejernes Brancheforening/ FB).

Hinzu kommen noch 3.000 vermietete Sommerhäuser an Norweger und Dänen.

„In den vergangenen drei Monaten war es an den dänischen Küsten leer wie in einer Wüste“, sagt der Direktor des Verbandes, Carlos Villaro Lassen zur Nachrichtenagentur Ritzau.

Er berichtet, dass sich die Lage nun normalisiert.

„Alles kommt jetzt wieder in Gang. Es gibt viele Jobs, die davon abhängen“, so Lassen.

Im Durchschnitt wird jedes Sommerhaus von fünf Personen bewohnt, sodass sich die Geschäfte entlang der dänischen Küste auf viele Kunden freuen dürfen.

Milliarden-Verlust

Zahlen des Verbandes Dansk Industri (DI) zeigen, dass deutsche Touristen im Sommerhalbjahr 2019 insgesamt 12 Milliarden Kronen in Dänemark gelassen haben. Aus diesem Grund sei der Shutdown ein „extrem großer Einschnitt“ gewesen, sagt Sune K. Jensen, Tourismuschefin bei DI.

„Der Shutdown hat der Tourismusbranche Milliarden gekostet, aber wenn jetzt ein guter Sommer kommt, könnte dies noch viele vor einem Konkurs bewahren“, so Jensen.

91 Prozent der Buchungen ab Montag gelten für Jütland und Fünen. Vor allem Südjütland kann sich auf einen Ansturm von Urlaubern freuen. 5.300 der 14.000 Sommerhäuser wurden laut FB allein dort gebucht.

 

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