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Lyngby zittert um die Superliga-Lizenz

Lyngby zittert um die Superliga-Lizenz

Lyngby zittert um die Superliga-Lizenz

Ritzau/tf
Lyngby
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Auf dem Feld haben die Lyngby-Fußballer derzeit allen Grund zu jubeln, außerhalb nicht. Foto: Scanpix

Die Fußballer vom Superligisten Lyngby liefern auf dem Feld, haben aber erhebliche finanzielle Probleme. Die Lizenz wurde in erster Instanz verweigert.

Die Fußballer vom Superligisten Lyngby liefern auf dem Feld, haben aber erhebliche finanzielle Probleme. Die Lizenz wurde in erster Instanz verweigert.

Der sportliche Erfolg, schnuppert man doch weiterhin an der Bronze-Medaille einen Spieltag vor dem Saisonende, fällt den Fußballern von Lyngby derzeit zu, der außerhalb des Platzes hingegen weniger. Über viele Monate musste der ebenfalls angeschlagene Hauptaktionär, Hellerup Finans, den Verein mit Geldspritzen am Leben halten, da ein Verkauf derzeit in weiter Ferne liegt. Da kommt die Verweigerung der Superliga-Lizenz in erster Instanz als weiterer Nackenschlag.

"Ich kann bestätigen, dass wir bisher die Lizenz für die kommende Saison nicht erhalten haben. Wir haben das Gespräch mit dem Verband gesucht, hatten aber diesbezüglich bisher kein Glück“, so der Vorsitzende von Lyngby Torben Jensen. Dass der finanzielle Druck beim Aufsteiger von Saisonbeginn an hoch war, war kein Geheimnis, ebensowenig die Bezuschussung des Hauptaktionärs. Dennoch versucht der Verein nun erneut 20 Millionen Kronen an frischem Kapital zu generieren, um die Lizenz zu sichern.

"Wir werden das Kapital zum Teil von Hellerup Finans bekommen und zum Teil von einer allgemeinen Kapitalerhöhung", so Jensen, der aber eigentlich davon ausgeht, eine ordentliche Bilanz vorgewiesen zu haben.

"Wir haben ein sehr konservatives Budget erarbeitet aufgrund der bekannten Ausgaben und Einnahmen vorgelegt, wo wir meinen ausreichend Liquide zu sein. Dennoch hat uns der Verband darum gebeten weiteres Kapital zu generieren, obwohl wir nicht ganz klar nicht die Notwendigkeit dafür sehen“, so Torben Jensen zuversichtlich, die Hausaufgaben gelöst zu haben.

Die Entscheidung der Appell-Instanz wird am kommenden Dienstag erwartet und der Verein hat am 6. Juni zu einer außerordentlichen Generalversammlung geladen.

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