Deutsche Minderheit

Deutsche Schule Lügumkloster: So viele Schultüten wie noch nie

Deutsche Schule Lügumkloster: So viele Schultüten wie noch nie

So viele Schultüten wie noch nie

Lügumkloster/Løgumkloster
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Für sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt in der Deutschen Schule Lügumkloster: (untere Reihe, v. r.) Ditlev Thomsen Honoré, Lizzie Karin Bork Hardegård, Sia Burow Lieder, Merle Lampe Tiefenberg, Anna Eichner; (mittlere Reihe, v. r.) Willi Burow Mærsk, Anton Lippmann Lytzen Paulsen, Malias Zauner Søndergaard Schmidt, Mads Waldemar Homann, Mathilde Karoline Ackermann, Mathias Victor Abrahamsen; (obere Reihe, v. r.) Jamie Storm Ackermann Hansen, Mads Christian Bergholt Lorenzen, Jonathan Martin, Mille Eichner; Vorschulleiterin Julia Wolff rechts, Lehrerin Rikke Larssen Frandsen links. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

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Die Deutsche Schule in Lügumkloster kann sich in diesem Jahr über besonders viele Schulanfängerinnen und -anfänger freuen. Ein fröhliches Willkommensfest machte es den Kindern leichter, in einen neuen Lebensabschnitt zu starten.

So viele bunte Schultüten lagen noch nie an der Deutschen Schule Lügumkloster bereit. Stolze 16 Stück, für jedes neue Schulkind eine, konnten am Mittwoch kurz vor 9 Uhr von den sechs Mädchen und zehn Jungen zunächst einmal nur in Augenschein genommen werden. Das Öffnen der bunten Tüten kam dann später. Sonne und Wolken fanden ihren Platz auf den Tüten, jede individuell ausgeschmückt, ebenso wie Autos und sogar Dinosaurier – und zwar eine Menge davon.

Mads hat eine große Schultüte bekommen. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Guter Ruf der Schule

Connie Meyhoff Thaysen, Leiterin der Schule, führt den Zustrom an Schulanfängerinnen und -anfängern auf den guten Ruf der Einrichtung zurück, den diese ihren Worten nach in der Umgebung genießt. Einige dänische Eltern würden ihre Kinder auch auf die deutsche Schule schicken – mittlerweile schon die Geschwister älterer Kinder. „Wir haben ein gutes Kollegium, wir sind eine kleine Schule, alles ist überschaubar, man kennt sich. Das schätzen die Eltern“, so die Schulleiterin.

Indes ging es nach dem Platznehmen in der Vorschulklasse nach einigen Minuten wieder raus auf den Pausenhof – zum Fototermin, zusammen in der Gruppe oder einzeln kamen die Kinder aufs Bild. Der besondere Tag wurde fotografisch festgehalten, während die größeren Kinder gleich nebenan auf der grünen Wiese Ball spielten.

Sie übernahmen im Anschluss gleich mehrere Aufgaben, denn bevor die „Neuen" in den ersten Unterricht kamen, begrüßten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit Connie Meyhoff Thaysen, den Lehrerinnen und Lehrern und den Erzieherinnen der Schulfreizeitordnung die Schulanfänger.

 

Ein großer Schritt wird mit Unterstützung einfacher. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Neue Vorschulleiterin

„16, so viele hatten wir noch nie. Wir haben für euch extra ein Klassenzimmer bauen lassen, und eine neue Lehrerin haben wir auch“, sagte die Schulleiterin. Julia Wolff ist neue Vorschulleiterin.

Ihren neuen Schulkameradinnen und -kameraden sangen die „alten Hasen“ Lieder vor und führten ein kleines Theaterstück auf. Eine kleine Bildergeschichte, von Connie Meyhoff Thaysen vorgetragen, sollte die Angst nehmen, die einige Kinder vielleicht vor dem ersten Schultag hatten.

Die „alten Hasen" der Schule begrüßen ihre neuen Schulkameradinnen und -kameraden. Foto: Jane Rahbek Olsen

Denn ein wichtiger Tag war der Mittwoch schon, das sagte auch die Schulleiterin: „Es ist ein Neuanfang für euch, ein neuer Lebensabschnitt beginnt. In der Vorschule habt ihr Zeit zum Spielen, aber ihr lernt auch stillzusitzen und zuzuhören.“

Damit der Weg ins neue Leben einfacher wird, stehen die älteren Kinder als Paten bereit. Die Begrüßungsfeier bot schon einmal Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen.

Viel Neues erzeugt Unsicherheit und viele Fragen. Patinnen und Paten aus höheren Klassen erleichtern das Ankommen im Schulalltag. Foto: Jane Rahbek Ohlsen
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