Kritik

Ottosen: „Bürgermeister wurde falsch informiert!“

Ottosen: „Bürgermeister wurde falsch informiert!“

Ottosen: „Bürgermeister wurde falsch informiert!“

Paul Sehstedt
Scherriff/Skarrev
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Ole Ottosen (Archivbild) Foto: Paul Sehstedt

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Ole Ottosen hält an seiner Kritik fest und schickt eine umfassende Antwort in Sachen Grundstückseinteilung in Scheriff.

„Der Bürgermeister ist offensichtlich falsch informiert worden“, schreibt Ole Ottosen in seiner Antwort an Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen (V), der Ottosens Klagen über die Sachbearbeitung einer Grundstückseinteilung für ein neues Sommerhausgebiet bei Scheriff abgewiesen hatte.

Ottosen, Angestellter in der Umweltabteilung der Kommune Tondern, listet Andresen darin auf, wo dessen Antwort im Widerspruch zu den Dokumenten stehen, die Ottosen von der Kommune und andere Behörden zur Verfügung gestellt wurden.

Mehrere Kritikpunkte

In mehreren Punkten verweist er darauf, dass die Kommune die geltenden Verordnungen anders auslegt als der Inhalt das zulässt. Unverständlich für Ottosen ist unter anderem, dass die Kommune behauptet, von den Bedenken der Gewerbebehörde (Erhvervsstyrelsen) gegen eine Grundstückseinteilung nichts gewusst zu haben, obwohl die Behörde in einem Schreiben erwähnt, dass das Projekt nur sehr schwierig durchgebracht werden kann.

Schließlich hebt Ottosen hervor, dass die Verwaltung in einer Aktennotiz bemängelt, dass das auserwählte Gebiet fünf von sechs Bedingungen nicht erfüllt, die für eine Genehmigung notwendig sind.

Ottosen wundert sich über den Umstand, dass die Kommune sich wegen der Forstschutzzone nicht an die Umweltbehörde (Miljøstyrelsen) gewandt hat, da nur diese Entscheidungen zu diesem spezifischen Gebiet fällen kann.

Kleines Lob

Er lobt die Kommune allerdings, dass sie sich, ihm zufolge auf sein Betreiben hin, wegen der Ausweisung der Knicks an die Schloss- und Kulturverwaltung (Slots- og Kulturstyrelsen) gewandt hat, um zu sichern, dass die Gesetze eingehalten werden. Im gleichen Atemzug bemängelt er, dass die Kommune die Gewerbeverwaltung nicht über die Registrierung der Knicks informiert hatte.

Die Anhörungsphase, in Verbindung mit der Themenplanstrategie, bewege sich laut Ottosen an der Grenze des Annehmbaren, da die Kommune die Fristen für Eingaben und Klagen so kurz bemessen hat, dass der Eindruck entstehen kann, dass die Kommune kein Interesse hatte, sich mit konkreten Verhältnissen und Kritikpunkten zu beschäftigen.

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