Corona-Massnahmen

Einigung: Masken ab Montag

Einigung: Masken ab Montag

Einigung: Masken ab Montag

Ritzau/wt
Kopenhagen
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Ab Montag muss man wieder Masken tragen. Korrekt entsorgen sollte man sie jedoch auch. Foto: Kent Rasmussen/Gonzales Photo/Ritzau Scanpix

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Der Epidemieausschuss des Folketings hat dem Vorschlag der Regierung zugestimmt, ab Montag die Maskenpflicht im Einzelhandel und im öffentlichen Verkehr wieder einzuführen. Der Corona-Pass wird ausgeweitet.

Ab Montag muss man wieder eine Maske tragen, wenn man den öffentlichen Verkehr nutzt oder einkaufen geht. Das hat eine Mehrheit des Epidemieausschusses des Folketings laut „TV2 News“ am späten Donnerstagabend beschlossen.

Damit folgt der Ausschuss in diesem Punkt dem Vorschlag der Regierung, der auf einer Empfehlung der Epidemiekommission aufbaute.

Bislang gibt es keine Einigkeit darüber, ob auch Angestellte im Einzelhandel Masken tragen müssen. Auch die Frage von Masken bei der Seniorenpflege steht noch aus. 

Der Epidemieausschuss wird dies zu einem späteren Zeitpunkt weiter verhandeln.

Einigkeit besteht darüber, dass Besucher und Bedienstete im Gesundheitssystem Masken tragen müssen. 

An mehr Orten als bisher muss man einen grünen Corona-Pass vorweisen. Das gilt ab Montag auch für:

  • staatliche Arbeitsplätze
  • gymnasiale und Jugendausbildungen sowie Hochschulen
  • private Dienstleister (Friseursalons, Masseure, Solarien, Tätowierer)
  • Besucher in Seniorenheimen und bei sozialen Angeboten
  • Versammlungen von mehr als 100 Personen drinnen oder 1.000 Personen im Freien.

Die Gültigkeitsdauer eines PCR-Tests für den Corona-Pass wird von 96 auf 72 Stunden verkürzt, und die eines Schnelltests von 72 auf 48 Stunden.

Der Artikel wurde um 7.06 Uhr um Informationen zum Corona-Pass aktualisiert.

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