Coronavirus

Bald Covid-19-Test für Kinder in Tondern

Bald Covid-19-Test für Kinder in Tondern

Bald Covid-19-Test für Kinder in Tondern

Tondern/Tønder
Zuletzt aktualisiert um:
Ab 25. Januar können auch Kinder, die jünger als zwölf Jahre sind, am Nordre Industrivej in Tondern getestet werden. Foto: Monika Thomsen

Ab 25. Januar gibt es auch für Mädchen und Jungen zwischen zwei und zwölf Jahren eine Testmöglichkeit. Das Personal wird derzeit für die neue Aufgabe geschult.

Bald können in der stationären Teststelle in Tondern Testtermine für jüngere Kinder gebucht werden.

Seit 1. Dezember 2020 haben Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren bereits die Möglichkeit, sich dort auf Corona testen zu lassen.

Ab Montag, 25. Januar, wird es nun auch für Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren möglich, wie die Region Syddanmark in einer Pressemitteilung mitteilt. In der Anfangszeit an ausgewählten Tagen und ab 1. Februar dann durchgehend in der werktags am Nordre Industrivej geöffneten Einrichtung.

Eine Anlaufstelle für die ganze Familie

Damit entfällt für Familien mit Kindern aus der Kommune Tondern, die jünger als zwölf Jahre sind, der Anfahrtsweg zum Beispiel nach Rothenkrug (Rødekro) oder zu anderen „auswärtigen“ Testzentren.

Die neue Maßnahme wird in allen sechs kleinen Teststationen der Region eingeführt. In Nordschleswig gehört außer Tondern Hadersleben (Haderslev) zu den kleinen Teststellen. Darüber hinaus betrifft es die Stätten in Nyborg, Middelfart, Grindsted und ab 1. Februar Fredericia.

Personal wird für die neue Aufgabe gerüstet

Dass die jüngere Altersgruppe dort nicht getestet werden konnte, hing mit einem IT-Problem zusammen, da das System nicht zwischen den verschiedenen Altersgruppen der Kinder unterscheiden konnte, wie der Betriebschef des zuständigen Dienstleisters „Ambulance Syd“, dem „Nordschleswiger“ bei der Einweihung im Dezember erläuterte. 

Ursprünglich hätten Kinder ab fünf Jahren dort getestet werden sollen. Kinder, die jünger als fünf Jahre alt sind, werden von Fachpersonal getestet.

Das System konnte aber nicht zwischen der Altersgruppe von fünf Jahren und jünger differenzieren. Nun wird das Personal geschult, damit die Tester auch bei Kindern ab zwei Jahren einen Rachen-Abstrich machen können.

Der Konzerndirektor der Region Syddanmark, Kurt Espersen, freut sich für die Familien.
 

Es ist natürlich am besten, wenn die ganze Familie sich am selben Ort testen lassen kann. Für viele ist es ein Irritationsmoment gewesen, dass die Kinder zu den großen Testzentren mussten.

Kurt Espersen, Konzerndirektor

„Es ist natürlich am besten, wenn die ganze Familie sich am selben Ort testen lassen kann. Für viele ist es ein Irritationsmoment gewesen, dass die Kinder nicht in einer Teststelle einen Test erhalten konnten, sondern zu den großen Testzentren mussten. Es ist gut, dass das bald Geschichte ist“, so Espersen.

Bürgermeister begrüßt das neue Angebot

Auch Bürgermeister Henrik Frandsen (Tønder Listen) begrüßt das neue Angebot.

„Wir wissen, dass es für Familien mit kleinen Kindern beschwerlich gewesen ist, dass sie die Kinder nicht in Tondern testen lassen konnten. Da eine der Strategien im Kampf gegen Corona eine hohe Anzahl von Tests ist, bin ich sehr froh, dass die kleinen Kinder nun auch in Tondern getestet werden können“, sagt der Bürgermeister, der „in dieser schwierigen Zeit“ die vorzügliche Zusammenarbeit mit der Region lobt.

Eltern müssen sich mit ihrer eigenen NemID unter coronaprover.dk einloggen, um einen Termin für einen Corona-Test für Kinder zwischen 2 und 15 Jahren zu buchen.

Bei einem Test von Kleinkindern ist eine Kontaktaufnahme zum Hausarzt erforderlich.

Mehr lesen

Dänemarkurlaub

Rekordjahr für den Tourismussektor – Weitere Investitionen in Natur- und Küstent

Tondern/Tønder Der Tourismussektor in Dänemark und Nordschleswig sorgt vor allem dank der deutschen Gäste für beeindruckende Zahlen im Jahr 2023, das sich als Rekordjahr bezüglich der Anzahl der Touristenübernachtungen abzeichnet. Eine Mehrheit im Folketing hat nun entschieden, den Natur- und Küstentourismus in Dänemark zusätzlich zu stärken und sich darauf geeinigt, hierfür 42,1 Millionen Kronen bereitzustellen.