Am 25. März ist die Ära von Jørgen Mads Clausen an der Spitze von Danfoss A/S zu Ende. Er tritt als Vorsitzender des Aufsichtsrates zurück.

Sein Nachfolger soll der jetzige zweite Vorsitzende, Jens Bjerg Sørensen, werden.

„Es war mir ein Vergnügen, das Lebenswerk meiner Eltern zum Nutzen von Nordschleswig, Dänemark und der Welt zu sichern. Jetzt ist die Zeit gekommen, in der die nächste Generation die Führung übernehmen soll. Das Timing ist richtig“, sagt Clausen.

Er war von 1996 bis 2008 Direktor (CEO) von Danfoss. Seit 2009 ist er Vorsitzender des Aufsichtsrates.

Trotz seines Rücktritts wird er dem Konzern erhalten bleiben. Ähnlich wie seine Mutter, Bitten Clausen, wird Jørgen Mads Clausen weiterhin Danfoss zur Verfügung stehen und die Eigentümerfamilie gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Geschäftsverbindungen vertreten.

Erfahrener neuer Vorsitzender

Sein designierter Nachfolger, Jens Bjerg Sørensen, ist kein unbeschriebenes Blatt. Seit 2000 ist er CEO der Firmengruppe Schouw & Co in Aarhus. Er sitzt in mehreren Aufsichtsräten, unter anderem hat er den Vorsitz in der Salling Group, der Eigentümerin von Netto, Føtex und Bilka.

„Wir könnten uns keinen besseren Vorsitzenden als Jens Bjerg Sørensen wünschen. Jens hat die richtigen Kompetenzen, Erfahrungen und Verständnis für Danfoss und unsere Kultur. Er kann Danfoss gemeinsam mit dem übrigen Aufsichtsrat, der Leitung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterführen“, so das Zeugnis, das Clausen seinem Nachfolger ausstellt.

„Starke Werte“

Sørensen sagt, er fühle sich durch die Nominierung geehrt.

„Die langfristige Stiftungseigentümerschaft und die starken Werte der Familie sind Hauptursachen dafür, dass Danfoss heute entscheidenden Einfluss darauf hat, ob der grüne Umbau der Welt gelingen wird. Danfoss ist heute stärker denn je und hat sich in Jørgens Zeit deutlich entwickelt“, meint er.

Er werde die enge Zusammenarbeit mit Danfoss-Direktor Kim Fausing, die Clausen gepflegt hat, fortsetzen.

Dritte Generation in Vorständen

Mads Clausen, der Sohn von Jørgen Mads Clausen, wird als neues Aufsichtsratsmitglied vorgeschlagen. Mads-Peter Clausen, Sohn von Peter Mads Clausen ist bereits Mitglied.

Beide sollen auch Mitglied des Vorstandes der Stiftung Bitten & Mads Clausen Fond sein, die mit 48,8 Prozent Hauptaktionär ist. In der Stiftung leistet ihnen ein drittes Mitglied der Enkelgeneration Gesellschaft: Jens Martin Skibsted, Sohn von Bente Skibsted, der Tochter von Mads und Bitten Clausen.

Jørgen Mads Clausen verlässt den Aufsichtsrat bei der Generalversammlung am 25. März.