Geschichte
Stolpersteine: Unterstützung in Hadersleben
Stolpersteine: Unterstützung in Hadersleben
Stolpersteine: Unterstützung in Hadersleben
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Die Schleswigsche Partei macht sich für Stolpersteine stark und damit für eines der größten dezentral organisierten internationalen Mahnmal-Initiativen, um der Opfer des Hitler-Faschismus zu gedenken. In Hadersleben greift die Konservative Volkspartei die Anregung der Partei der Minderheit dankbar auf.
„Schade, dass wir nicht auf diese Idee gekommen sind!“ – Kjeld Thrane, Abgeordneter des Kommunalparlaments in Hadersleben für die Konservative Volkspartei, begrüßt die Anregung der Schleswigschen Partei.
Stephan Kleinschmidt, Sonderburg, und der Vorsitzende der Schleswigschen Partei, der Haderslebener Abgeordnete Carsten Leth Schmidt, hatten, wie berichtet, angeregt, dass sich Nordschleswig und seine vier Kommunen dieser internationalen Gedenkinitiative anschließen.
„Fantastische Idee“
„Das ist eine fantastische Idee, der wir uns nur anschließen können“, betont Thrane. Damit könne Hadersleben die Erinnerung an die Geschichte wachhalten – auch für künftige Generationen.
Bent Vedsted Rønne, Leiter des Lokalhistorischen Archivs der Kommune Hadersleben, „Historie Haderslev”, ist ebenfalls angetan von der Idee.
Helden des Widerstandes
„In Hadersleben haben wir etwa vier bis zehn Bürger, vornehmlich aus der Widerstandsbewegung, derer man mit so einem Stolperstein gedenken könnte.“
Der Historiker begrüßt das Vorhaben. Zu klären sei dabei unter anderem, ob die Besitzer der jeweiligen Häuser damit einverstanden seien, dass vor ihrem Haus ein Stolperstein gelegt wird.
Vor einigen Jahren erhielt ein Sohn der Stadt, Kapitän Gustav Schröder, eine Gedenktafel in dem einstigen Wohnhaus der Familien in der Haderslebener Innenstadt.
Wie Stolpersteine trage diese Tafel dazu bei, so Bent Vedsted Rønne, dass die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus und die Helden der Widerstandsbewegung nicht in Vergessenheit gerät.