Kommunalpolitik

Bodum: Einen „Randers-Fall“ soll es dort nicht geben

Bodum: Einen „Randers-Fall“ soll es dort nicht geben

Bodum: Einen „Randers-Fall“ soll es dort nicht geben

Apenrade/Aabenraa
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Der rot umrandete Bereich zeigt, wo die Deponie entstehen soll (Illustration). Foto: Aabenraa Kommune

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Ein lokales Recyclingunternehmen möchte bei Bodum eine Deponie für leicht belastete Erde errichten. Später soll daraus ein Naherholungsgebiet werden – so der Plan. Nachdem jedoch in Randers eine Deponie abgerutscht war und fast eine Umweltkatastrophe ausgelöst hatte, wirft die Kommune bei der Zulassung ein besonders waches Auge auf die Pläne.

Es soll sehr genau hingeschaut werden, wenn bei Bodum eine Deponie für leicht verunreinigte Erde entstehen könnte. Das Apenrader Recyclingunternehmen „Meldgaard“ hat bei der Kommune einen solchen Antrag gestellt. 

Doch nachdem ein Skandal in Randers fast zu einer Umweltkatastrophe geführt hatte, sind Kommune und Stadtratspolitikerinnen und -politiker in Apenrade vorsichtig geworden. So etwas solle sich am Møgelmode bei Bodum nicht wiederholen, ist im jüngsten Protokoll des Ausschusses für Planung, Technik und ländliche Räume (PTL) zu lesen.

Eine genaue Untersuchung, welche Gefahren von einer Deponie ausgehen, solle vorgenommen werden, damit sich der „Randers-Fall“ nicht wiederholt, so der Vorschlag der Kommunalverwaltung an den PTL-Ausschuss. 

Der Ausschuss hat den Vorschlag erörtert und wünscht jetzt, im Dialog mit „Meldgaard“, das weitere Vorgehen abzusprechen. Bleibt das Unternehmen beim Plan, wird eine Umweltanalyse begonnen.

Schon im Februar hatten besorgte Bürgerinnen und Bürger auf eine ähnliche existierende Lagerstätte für leicht verunreinigtes Erdreich bei Uk (Uge) aufmerksam gemacht. Sie fürchteten einen ähnlichen Erdrutsch, wie er in Randers passierte.

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