Royales

Ausgaben für das Königshaus werden steigen, Salär bleibt zunächst für König Frederik X. gleich

Finanzminister: Ausgaben für das Königshaus werden steigen

Finanzminister: Ausgaben für das Königshaus werden steigen

Ritzau/hm
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Finanzminister Nicolai Wammen (rechts) erwartet höhere Kosten für das Königshaus. Foto: Martin Sylvest/Ritzau Scanpix

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Finanzminister Nicolai Wammen sieht das Königshaus als Mehrwert für Dänemark an, in das mehr investiert werden müsse. Der staatliche „Lohn“ des neuen Königs bleibt aber auf dem Level der scheidenden Königin – vorerst.

Das Königshaus erhält mehr Geld vom Staat, der zukünftige König Frederik X. soll aber, so schlägt es Regierungschefin Mette Frederiksen (Soz.) vor, zunächst die gleiche Apanage erhalten, wie die scheidende Regentin Margrethe II. Dies berichtet die Zeitung „Børsen“.

Frederiksens Finanzminister, Nicolai Wammen (Soz.), sagte der Nachrichtenagentur „Ritzau“, solle das Königshaus ein Aktivum für Dänemark sein, müsse der Staat mehr Geld investieren. Darauf habe sich die Regierung eingestellt.

Diese geht davon aus, dass die Schlösser des Königshauses im Land mehr Geld benötigen. Sie sollen laut Ankündigung Wammens renoviert und modernisiert werden.

Laut Homepage des Königshauses erhält die Königin 7,6 Millionen Kronen im Monat vom Staat. Kronprinz Frederik bekommt 1,9 Millionen Kronen im Monat, von denen Kronprinzessin Mary 10 Prozent erhält. 330.450 Kronen im Monat sind für Prinz Joachim reserviert.

In Zukunft soll die Finanzierung des Königshauses geändert werden. Entschieden ist aber noch nichts. Die Regierung hat vor Kurzem an den Finanzausschuss des Folketings ein Notat geschickt, das die Finanzierung des Königshauses sichert, bis ein neues entsprechendes Gesetz beschlossen ist (civillistelov). In dem Gesetz werden die Rechte und die Finanzierung des Königshauses festgelegt.

Wenn das neue Gesetz steht, wird auch klar sein, welche zukünftige Apanage der neue König erwarten kann.

Mehr lesen

Leitartikel

Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
„Roulette Royal“