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SønderjyskE von Zug überrollt

SønderjyskE von Zug überrollt

SønderjyskE von Zug überrollt

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Woyens/Vojens
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Die SønderjyskE-Spieler wussten schnell, dass es gegen den EV Zug nichts für sie zu holen gab. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Die Hellblauen hatten in der Champions League gegen die Schweizer Meister keine Chance. Schon nach einer Viertelstunde lag SønderjyskE hoffnungslos zurück; am Ende stand eine ganz bittere 0:10-Schlappe auf der Tafel.

Mit SønderjyskE und dem Schweizer Meister EV Zug trafen am Sonnabend die beiden sieglosen Teams aus dem ersten Spieltag aufeinander. Wer deshalb ein Spiel auf Augenhöhe erwartet hatte, wurde arg enttäuscht.

Die Gäste aus der Schweiz erteilten SønderjyskE eine Eishockeylektion und gewannen mit 10:0 gegen hoffnungslos unterlegene Gastgeber.

Die Hellblauen kamen eigentlich gut ins Spiel und hatten in den ersten Minuten die Chance in Führung zu gehen. Doch die Schweizer zeigten sich im Abschluss effektiver und gewannen immer wieder die entscheidenden Duelle vor beiden Toren.

Der starke Gästegoalie Luca Hollenstein machte hinten dicht und vorne nutzte der EV Zug eiskalt seine Möglichkeiten.

Die Zug-Spieler waren den Gastgebern immer eine Schlägerlänge voraus. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Nach zehn Minuten stand es bereits 0:2, doch SønderjyskE bekam die Möglichkeit, in einem vierminütigen Powerplay den Anschluss herzustellen, von dem die Hellblauen 49 Sekunden 5 gegen 3 spielten. Dies gelang nicht.

Stattdessen kassierte SønderjyskE kurz nachdem die Spielerzahl wieder ausgeglichen war das 0:3. Nach einem verloren Bully im eigenen Drittel stand Reto Suri völlig blank und verwandelte eiskalt. Ärgerlich und nicht unvermeidbar.

Somit war SønderjyskEs Chance, zurück ins Spiel zu kommen, endgültig dahin – der Zug abgefahren. Die Köpfe der Spieler hingen bereits nach einer Viertelstunde – komplett gesenkt gingen sie nach dem 0:4 in die Kabine.

SønderjyskEs Torhüter Patrick Galbraith wurde viel zu oft alleingelassen. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Im zweiten Drittel nahmen die überlegenen Gäste zunächst etwas das Tempo aus dem Spiel. Die Kontrolle behielten sie trotzdem, und SønderjyskE konnte dem Spiel nie seinen Stempel aufdrücken. Nach zehn Minuten hatte EV Zug das Gaspedal wiedergefunden und machte bis zum Ende des Drittels drei weitere Treffer.

Im abschließenden Drittel ging es nur noch darum, unversehrt in die Kabine zu kommen – eine der wenigen Dinge, die an diesem Abend in Woyens gelangen. Der Schweizer Meister ließ es sich allerdings nicht nehmen, noch drei weitere Tore zu erzielen. Einen Ehrentreffer für SønderjyskE ließ er nicht zu.

SønderjyskE – EV Zug (0:4, 0:3, 0:3) 0:10

0:1 Carl Klingberg (6:30), 0:2 Lino Martschini (8:06), 0:3 Reto Suri (14:47), 0:4 Jan Kovar (18:16), 0:5 Reto Suri (30:04), 0:6 Jérôme Bachofner (33:57), 0:7 Carl Klingberg (39:22), 0:8 Sven Senteler (42:08), 0:9 Samuel Kreis (51:06), 0:10 Dario Allenspach (59:39).

Zeitstrafen: SE 3x2 – EV Zug 1x4 Minuten.
Schiedsrichter: Jens Christian Gregersen/Jacob Grumsen. 
Zuschauer: 1.189.

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