Goldschakale in Süddänemark

Goldschakal Schuld an elf Überfällen auf Schafe und Lämmer

Goldschakal Schuld an elf Überfällen auf Schafe und Lämmer

Goldschakal Schuld an elf Überfällen auf Schafe und Lämmer

jt/ritzau
Süddänemark
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Ein Goldschakal bei Himmerland im Sommer 2016 Foto: Scanpix

DNA-Untersuchungen zufolge ist ein Goldschakal an mindestens elf Überfällen auf Schafen und Lämmer in Süddänemark beteiligt gewesen. Die dänische Umweltbehörde sieht nun die Erschießung als eine Notwendigkeit.

DNA-Untersuchungen zufolge ist ein Goldschakal an mindestens elf Überfällen auf Schafen und Lämmer in Süddänemark beteiligt gewesen. Die dänische Umweltbehörde sieht nun die Erschießung als eine Notwendigkeit.

Ein Goldschakal trieb in der vergangenen Zeit in Süddänemark sein Unwesen. Die vielen Überfälle überraschen die Umweltbehörde: „Es ist eine sonderbare Situation, dass der Goldschakal verhältnismäßig große Tiere überfallen hat. Normalerweise lebt diese Art von Kleintieren wie Mäuse”, meint Lasse Sehestedt Jensen, Naturplaner der Umweltbehörde Miljøstyrelsen.

Durch die vielen Angriffe gegen Schafen und Lämmer sieht die Behörde sich gezwungen, den Raubzug des Schakals durch Regulierung zu beenden. Dies beinhaltet im schlimmsten Falle eine Erschießung des Tieres.

Goldschakale leben normalerweise im südöstlichen Europa und haben sich die vergangenen Jahre weiter nach Norden bewegt. Bei Karup im mittleren Jütland wurde 2015 zum ersten Mal ein Goldschakal gesichtet. Während der Wolf in Dänemark dem Artenschutz unterliegt, ist der Goldschakal nicht davon betroffen.

Der Goldschakal ist etwas größer als ein Fuchs und stellt keine Gefahr für Menschen dar.

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