Coronavirus

Infektionsgeschehen extrem zurückgegangen

Infektionsgeschehen extrem zurückgegangen

Infektionsgeschehen extrem zurückgegangen

Tondern/Tønder
Zuletzt aktualisiert um:
Eine erfreuliche Nachricht gibt es nicht nur für die Bewohner der Wiedaustadt, sondern für alle Menschen in der Kommune Tondern. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Die Fallzahlen liegen nun bei einer Inzidenz von 16,1. Das Interesse, sich testen zu lassen, geht nicht zurück. Corona-Tests nun auch am Wochenende in Tondern möglich.

Während die dänische Regierung am Donnerstag die Corona-Schutzmaßnahmen bis zum 28. Februar in die Verlängerung schickte, können die Einwohner in der Kommune Tondern mit einer außergewöhnlich guten Nachricht ins Wochenende starten.

Der Infektionsdruck hat sehr nachgelassen, und die 7-Tage-Inzidenz (Anzahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner) liegt bei 16,1.

Das ist sehr, sehr erhebend. So einen niedrigen Stand haben wir nicht seit vor den Sommerferien verzeichnet.

Jan Præstholm, Direktor

„Das ist sehr, sehr erhebend. So einen niedrigen Stand haben wir nicht seit vor den Sommerferien verzeichnet“, sagt Jan Præstholm, kommunaler Direktor für die Ressorts Kinder und Schulen sowie Pflege und Fürsorge.

„Nein es handelt sich nicht um einen Druckfehler", so Præstholm mit einem Lachen.

Weiterhin große Testbereitschaft

„Der Rückgang fußt nicht etwa darauf, dass sich die Bürger in der Kommune Tondern weniger testen lassen“, so Præstholm. Dies hätte man befürchten können.

„Die Zahlen sind aber richtungsweisend, und wir gehören zu den Kommunen mit einer hohen Testrate“, sagt der Direktor.

Unlängst machte sich auch die Aufforderung, sich einmal in der Woche testen zu lassen, in der Teststation in Tondern bemerkbar.

Während der vergangenen sieben Tage ließen sich 4.332 Personen testen.

Seit dem 27. Januar 2020 haben sich in der Kommune Tondern 623 Menschen mit Covid-19 infiziert.

Niedrigste Infektionsrate in Nordschleswig

Mit der erfreulichen Entwicklung ist Tondern in der nordschleswigschen Familie die Kommune mit dem geringsten Infektionsdruck.

Sonderburg (Sønderborg) hat die Spitzenposition mit einer Inzidenz von 60,7, gefolgt von Hadersleben (Haderslev) mit 57,6 und Apenrade (Aabenraa) mit 51,2.

Während der vergangenen Tage reduzierte sich die Zahl der Neuansteckungen von 19 auf 10 und dann auf 6. Den Höchstwert gab es am 10. Januar mit 70 Neuinfizierten und einer Inzidenz von 187,5. Am 23. Dezember lag die Infektionsrate bei 23 Neuansteckungen und einer Inzidenz von 45,5.

In Tondern kann man sich nun an sieben Tagen in der Woche nach vorheriger Terminabsprache zwischen 7.30 und 18.30 Uhr testen lassen. Foto: Monika Thomsen

Mobile und stationäre Testmöglichkeiten

Jan Præstholm weist darauf hin, dass es am Wochenende auch mobile Testmöglichkeiten gibt.

Das ist am Sonnabend, 30. Januar, zwischen 9 und 17 Uhr in der Klosterhalle in Lügumkloster (Løgumkloster) für die Altersgruppe ab fünf Jahren der Fall.

Am Sonntag, 31. Januar, brauchen die Toftlunder keinen Anfahrtsweg auf sich zu nehmen, da sie und andere Interessierte von 9 bis 17 Uhr in der Sporthalle getestet werden können.

Nach Scherrebek (Skærbæk) in die Sporthalle kommen die Tester am Sonnabend, 6. Februar, ebenfalls von 9 bis 17 Uhr.

Nicht nur werktags geöffnet

Wer nicht in der eventuellen Warteschleife stehen möchte, kommt schon am Wochenende in den Genuss, dass die Region Süddänemark auch in der Teststation in Tondern die Öffnungszeiten erweitert.

Unter coronaprover.dk kann ab 30. Januar durchgehend an allen sieben Tagen der Woche zwischen 7.30 und 18.30 Uhr ein Termin gebucht werden.

Abgesehen von den Weihnachtstagen hatte die Teststelle bisher sonst ausschließlich werktags von 7.30 bis 17.30 Uhr geöffnet.

Mehr lesen

Dänemarkurlaub

Rekordjahr für den Tourismussektor – Weitere Investitionen in Natur- und Küstent

Tondern/Tønder Der Tourismussektor in Dänemark und Nordschleswig sorgt vor allem dank der deutschen Gäste für beeindruckende Zahlen im Jahr 2023, das sich als Rekordjahr bezüglich der Anzahl der Touristenübernachtungen abzeichnet. Eine Mehrheit im Folketing hat nun entschieden, den Natur- und Küstentourismus in Dänemark zusätzlich zu stärken und sich darauf geeinigt, hierfür 42,1 Millionen Kronen bereitzustellen.