Kriminalität

Steinwurf-Fall von 2016: Mehrere Jugendliche werden verhört

Steinwurf-Fall von 2016: Mehrere Jugendliche werden verhört

Steinwurf-Fall von 2016: Mehrere Jugendliche werden verhört

dodo/Ritzau
Fünen
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Bei einem Steinwurf von dieser Autobahnbrücke auf Fünen kam 2016 eine 33-jährige Mutter ums Leben. Foto: dpa

Mehr als vier Jahre nachdem eine deutsche Touristin auf der Autobahn auf Fünen durch eine von einer Brücke geworfenen Steinplatte ums Leben gekommen ist, gibt es nun neue Entwicklungen in dem Fall.

Die Polizei von Fünen ist dem oder den Tätern, die 2016 von einer Autobahnbrücke eine Steinplatte geworfen und dadurch eine 33-jährige deutsche Touristin umgebracht haben, möglicherweise wieder dichter auf der Spur. Laut Berichten des Fernsehsenders „TV2“ ist die Polizei auf eine Gruppe Jugendlicher aufmerksam geworden, die nun verhört wird.

„Wir haben seit August 2016 intensive Ermittlungen vorgenommen, und wir sind nun an einem Punkt angekommen, bei dem wir Hinweise über eine Gruppe Jugendliche aus dem Raum Tarup erhalten haben, die mit dem Vorfall in Verbindung stehen könnte. Wir sind dabei, die Personen zu verhören und DNA-Proben von ihnen zu nehmen, die wir mit DNA-Spuren von verschiedenen Tatorten vergleichen werden“, so Polizeikommissar Jack Liedecke zu TV2.

In dem Auto saßen damals ein deutsches Ehepaar und deren Kind, als eine 30 Kilogramm schwere Steinplatte die Frontscheibe des Autos durchschlug. Die Frau war sofort tot, der Ehemann leidet bis heute an den Folgen des Steinwurfes. Das Kind überlebte den Vorfall ohne schwere Verletzungen.

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