Dieselverbote

FDM: Keine Angst vor Diesel-Fahrten nach Hamburg

FDM: Keine Angst vor Diesel-Fahrten nach Hamburg

FDM: Keine Angst vor Diesel-Fahrten nach Hamburg

jt
Hamburg
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Foto: Daniel Bockwoldt/Ritzau Scanpix/AP / dpa

Hamburg macht zwei größere Straßen dicht für alte Dieselfahrzeuge. Doch das sei kein Grund zur Sorge, erklärt der dänische Autofahrerverband FDM.

Als erste Stadt in Deutschland hat Hamburg am 31. Mai Fahrverbote für Dieselautos mit einer EU-Abgasnorm unter Euro-6 in zwei Straßen erlassen. Es dreht sich dabei um die 1,6 Kilometer lange Stresemannstraße und ein 580 Meter langes Stück der Max-Brauner-Allee im Bezirk Altona.

Von den 330.000 Selbstzündern in Hamburg haben lediglich ein Drittel, rund 116.000 eine Euro-6-Abgasnorm. Der dänische Autofahrerverband FDM unterstreicht jedoch, dass in Hamburg nicht von einem generellen Dieselverbot die Rede sei. „Es herrscht kein Zweifel daran, dass einige Großstädte massive Luftverschmutzungsprobleme haben. Insbesondere die älteren Dieselfahrzeuge sind problematisch. Deshalb ist es sinnvoll, Verbote für diese einzuführen“, erklärt FDM-Abteilungsleiter Torben Lund Kudsk.

Doch die dänischen Touristen brauchen sich über die Fahrverbote in Hamburg keine Sorgen zu machen, versichert er.  „Hat man einen alten Selbstzünder, dann kann man freilich noch nach Hamburg fahren. Nur die zwei Straßen in Altona sind vom Verbot betroffen. Das Gleiche ist der Fall in anderen deutschen Städten, wo Verbote nur zu bestimmten Zeiten, wo die Luftverschmutzung das Maximum übersteigt, eingeführt werden dürfen“, so Kudsk.

Laut mehreren Medien wird die Polizei Autos in beiden Straßen kontrollieren. Bei einem Verstoß droht ein Bußgeld von 25 Euro.

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