Fußball

Dänemark deklassiert Polen mit 4:0

Dänemark deklassiert Polen mit 4:0

Dänemark deklassiert Polen mit 4:0

Kirsten Andresen
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Christian Eriksen
Hatte viel Grund zum Jubeln: Christian Eriksen. Foto: Scanpix

In einem Spiel, in dem es für die dänischen Kicker ums Überleben ging, spielten sie unter der Regie von Christian Eriksen Tabellenführer Polen an die Wand.

„Hier ist fast schon siegen oder fliegen angesagt“, so hatte Nationalspieler Christian Eriksen die Begegnung der dänischen Fußball-Nationalmannschaft angekündigt, die am Abend im WM-Qualifikationsspiel den souveränen Tabellenführer Polen im Kopenhagener Parken empfing.

Aber Dänemark ließ sich dem enormen Druck nicht anmerken und deklassierte Polen mit 4:0 (2:0). Die dänischen Fußballer übten von Anfang an Druck auf den Tabellenführer aus – und dieser Druck münzte sich bereits nach 23 gespielten Minuten in das hochverdiente 1:0 aus, als Thomas Delaney völlig freistehend nach einem Eckball von Christian Eriksen einköpfte. Ein Traumstart für die Truppe von Åge Hareide.

In der Startaufstellung des Nationaltrainers gab es keine großen Überraschungen. Wie erwartet gab es für Rückkehrer Nicklas Bendtner in der Startelf keinen Platz. Stattdessen sollten es Nicolai Jørgensen und Andreas Cornelius in der Offensive richten. Im Mittelfeld war Christian Eriksen dazu vorgesehen die Fäden zu ziehen.

Thomas Delaney
Der Werderaner Thomas Delaney freut sich über seinen Führungstreffer. Foto: Scanpix

Eriksen zog die Fäden

Und diese Fäden zog Eriksen von Anfang an. Seinen ersten Stich setzte er, als er das 2:0 (42.) mit einer großen Portion Einsatzwillen und Aggressivität vorbereitete – Andreas Cornelius musste nur noch einschieben.

Nach der Halbzeitpause machten die dänischen Spieler dort weiter, wo sie vor dem Pausenpfiff aufgehört hatten, und folgerichtig fiel in der 58. Spielminute das 3:0. Polens Torhüter konnte nicht ordentlich klären, Nicolai Jørgensen war zur Stelle und schob ein.

Seine erstklassige Leistung krönte Christian Eriksen, als er sich ein Herz fasste und aus gut 20 Metern abzog. Ein Traumtor zum 4:0 (80.), das den Schlusspunkt für eine Klasseleistung der dänischen Nationalmannschaft setzte.

Unter großem Jubel wurde Nicklas Bendtner in der 74. Minute eingewechselt. Er konnte an diesem Abend aber keine entscheidenden Akzente mehr setzten – die hatten seine Teamkollegen in den vorherigen Minuten bereits gesetzt.

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