Fussball

Bah-Transfer verhindert das nächste Minus

Bah-Transfer verhindert das nächste Minus

Bah-Transfer verhindert das nächste Minus

Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Alexander Bah wurde im Januar für eine Rekord-Ablösesumme verkauft. Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Nach zwei Jahren mit blutroten Zahlen hat SønderjyskE Fodbold A/S wieder ein Plus erwirtschaften können. Ohne den größten Transfererlös der Vereinsgeschichte hätte dies aber anders ausgesehen. Die Verantwortlichen zeigen sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

SønderjyskE Fodbold A/S hat im ersten kompletten Haushaltsjahr unter dem US-amerikanischen Eigentümer Robert Platek einen Gewinn von 7,8 Millionen Kronen vor Steuern erzielt. Nach zwei Jahren mit blutroten Zahlen und einem Defizit von insgesamt 20 Millionen Kronen zeigen sich die Verantwortlichen mit dem positiven Jahresergebnis in Corona-Zeiten sehr zufrieden.

Ohne den höchsten Transfererlös der Vereinsgeschichte hätte es aber das nächste satte Minus gegeben. 

Alexander Bah war im Januar vom Fußball-Superligisten an den tschechischen Meister Slavia Prag verkauft worden. Nach Informationen des „Nordschleswigers“ hat der dänische Pokalsieger von 2020 eine Ablösesumme in Höhe von 1,75 Millionen Euro (rund 13 Millionen Kronen) kassiert. Hinzu kommen noch Bonuszahlungen plus eine Beteiligung an einem eventuellen Weiterverkauf. Die Hellblauen mussten allerdings auch einen Teil der Ablösesumme an Erstdivisionär HB Køge abtreten, von dem der Nationalspieler im Sommer 2018 für eine Ablösesumme in Höhe von zwei Millionen Kronen gekommen war.

Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

„Das Jahresergebnis wird als sehr zufriedenstellend betrachtet“, sagt Jonas Lygaard, CEO von SønderjyskE Fodbold A/S: „Es ist ein schwieriges Jahr gewesen. Die Covid19-Pandemie hat die Durchführung der Spieltage, aber auch das Tagesgeschäft und die Entwicklung des Klubs negativ beeinflusst. Alle Unternehmen sind berührt gewesen, aber wir haben eine fantastische Unterstützung von unseren treuen Sponsoren, Fans, Zusammenarbeitsklubs und vom gesamten Landesteil erlebt, und gemeinsam mit dem Verkauf von Alexander Bah haben wir ein Jahresergebnis erzielt, auf das wir stolz sein können.“

Der Fußballdirektor betont, dass SønderjyskE in einem Jahr mit starken Zuschauerbegrenzungen viele Kräfte eingesetzt hat, um die Räder am Laufen zu halten, weist aber auch darauf hin, dass eine beträchtliche Summe in die Akademie investiert worden ist.

„Wir freuen uns über das Ergebnis, besonders wenn man den Corona-Shutdown über einen längeren Zeitraum in der dänischen Gesellschaft in Betracht zieht“, meint Robert Platek in einer Pressemitteilung des Vereins.

Mehr lesen

Leserbrief

Meinung
Allan Søgaard-Andersen
„Bekymret for det ekstreme højre“