Etatberatungen

Finanzspritze für Zeppelin-Erlebniszentrum

Finanzspritze für Zeppelin-Erlebniszentrum

Finanzspritze für Zeppelin-Erlebniszentrum

Tondern/Tønder
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Jørgen Popp Petersen und Projektleiter Jacob Funder im Flugzeughangar (Archivfoto) Foto: Elise Rahbek

Das Vorhaben wird während der nächsten vier Jahre jährlich mit zwei Millionen Kronen gefördert. Coronabedingt gibt es auch mehr Geld für das Saubermachen in den Kindertagesstätten und den Pflegeeinrichtungen.

„Das ist eine gute Fortsetzung“, meint Jørgen Popp Petersen, Fraktionssprecher der Schleswigschen Partei (SP), als Reaktion auf die zwei Millionen Kronen, die für das Projekt Zeppelin Tondern zur Verfügung stehen.

Als Vorsitzender des angestrebten Geschichts- und Erlebniszentrums „Zeppelin Tønder“ in Angliederung an den Flugzeughangar im Soldaterskoven freut er sich über den Schulterschluss der Parteien für das ehrgeizige Vorhaben, das einen längeren Zeithorizont habe und weder in diesem Jahr noch 2021 umgesetzt  werden würde.

Geschäftsplan in Arbeit

In den nächsten vier Jahren sind nach dem Etat-Kompromiss im Haushalt jeweils zwei Millionen Kronen für diesen Zweck vorgesehen. Der Geschäftsplan soll noch in diesem Jahr fertig sein, und dann geht es ans Einwerben von Mitteln unter anderem aus Stiftungen.

Es sei nicht gelungen, die 4,2 Millionen Kronen aufzutun, die sich das Garnisonsmuseum für den Umzug in das frühere Gaswerk wünsche, so Popp Petersen. Nun müsse man schauen, wie in dem Bereich weitergearbeitet werden könne.

„Die SP ist froh über die Aufwertung des Seniorenbereichs, die wirklich dringend benötigt wurde“, so der Fraktionsvorsitzende.

3 Millionen mehr Sauberkeit

Er weist darauf hin, dass beim Reinigungseinsatz in Tagesstätten und Pflegeeinrichtungen auf die im Zuge von Corona geernteten Erfahrungen angeknüpft wird. Um den guten Standard aufrechtzuerhalten, der eine vorbeugende Wirkung auf Infektionskrankheiten hatte, stellen die Politiker jährlich knapp drei Millionen Kronen mehr für das Saubermachen zur Verfügung.

Thomas Ørting Jørgensen (Borgerliste) bedauert, dass es nicht gelungen ist, mehr Mittel für die Landbereiche abzusetzen, damit die Arbeit mit den Entwicklungsplänen weiter unterstützt werden könne.

 Es wäre ein wichtiges Signal gewesen, dass wir ihren erfinderischen Geist und Einsatz unterstützen.

Thomas Ørting Jørgensen, Borgerlisten

 „Es wäre ein wichtiges Signal gewesen, dass wir ihren erfinderischen Geist und Einsatz unterstützen“, so Ørting. Er begrüßt die Unterstützung der Schulen und Kindertagesstätten.

Mathilde Ziefeldt (Sozialistische Volkspartei) freut sich, dass bei den Anpassungen der Ausgaben für den Sonderunterricht die angestrebte Reduzierung von einer Million Kronen auf eine halbe Million reduziert wurde.

Erst desinfizieren, dann unterschreiben. Die sozialdemokratische Fraktionsvorsitzende Eike Albrechtsen ist mit dem Unterschreiben an der Reihe. Foto: Monika Thomsen

„Ich bin froh, dass die Ausgaben für mehr Sozial- und Gesundheitsschüler nicht ausschließlich aus dem Haushalt des Ressorts finanziert werden sollen“, sagt die Fraktionssprecherin der Sozialdemokratin Eike Albrechtsen.

„Es tut auch weh, dass es Sachen gibt, zu denen man nicht Ja sagen kann“, erklärte Bürgermeister Henrik Frandsen (Venstre) mit Blick darauf, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden konnten.

Bürgermeister Henrik Frandsen (l.) zeigt Thomas Ørting Jørgensen, wo er unterschreiben soll. Foto: Monika Thomsen

Die Fraktionen haben sich darauf geeinigt, dass sie sich nach der ersten Lesung zusammensetzen und einen Blick auf die eventuell eingegangenen Änderungsvorschläge werfen.

Die erste Haushaltslesung findet am Donnerstag, 17. September, statt. Der Haushalt wird am 8. Oktober in zweiter Lesung verabschiedet.

 

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