Interview mit Kim Andersen

„Ich habe eine sehr große Sympathie für diese Region“

„Ich habe eine sehr große Sympathie für diese Region“

„Ich habe eine sehr große Sympathie für diese Region“

Apenrade/Aabenraa
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Der neue Generalkonsul Kim Andersen (Venstre) Foto: Scanpix

Kim Andersen wird neuer Generalkonsul in Flensburg. Was sagt er über seine bevorstehende Aufgabe in Deutschland? Der Nordschleswiger hat mit dem neuen Generalkonsul gesprochen.

Kim Andersen (Venstre) wird neuer Generalkonsul in Flensburg. Was sagt er über seine bevorstehende Aufgabe in Deutschland? Der Nordschleswiger hat mit dem neuen Generalkonsul gesprochen.

Herzlichen Glückwunsch zum neuen Posten! Wann warst Du zuletzt in Flensburg?

„Am vergangenen Montag, da habe ich eine Reihe von Unternehmen besucht. Und ich bin mit Freunden auf der Flensburger Förde gesegelt. Als Vorsitzender des Südschleswig-Ausschusses bin ich ja sehr häufig in der Grenzregion unterwegs, bestimmt 25 Mal im Jahr. Ich habe viele Freunde und Bekannte in Flensburg und Umgebung und ich habe eine sehr große Sympathie für diese Region.“

Wann steht für Dich der Umzug nach Flensburg auf dem Programm?

„Ich trete die Stellung zum 1. September an und rund um diesen Zeitpunkt werde ich auch nach Flensburg ziehen. Derzeit wohnen wir in Skanderborg und werden das Haus hier auch behalten. Meine Frau wird sich an den Aufgaben, die mein Posten mit sich bringt, beteiligen und sie wird am Wochenende und zu besonderen Anlässen nach Flensburg kommen.“

In welchem Bereich möchtest Du als Generalkonsul vor allem etwas verändern?

„Ich möchte daran weiterarbeiten, dass sich die Minderheit entwickelt, unter verschiedenen Gesichtspunkten. Was mir ebenfalls wichtig ist: Das Grenzland und seine Minderheiten bekannter machen. Ich will das Bewusstsein dafür stärken, welche große Bedeutung die dänische und die deutsche Minderheit für die Aussöhnung über Generationen hinweg haben. Es ist mir ein großes Anliegen, diese Realität zu vermitteln. Denn diese Art der Aussöhnung ist ein wegweisender Stern dafür, wir sich Gesellschaften entwickeln können.“

Wie blickst Du der Zusammenarbeit mit der deutschen Minderheit entgegen? 

„Ich bin sehr glücklich über die Beziehungen, die sich zwischen beiden Minderheiten entwickelt haben. Im Mittelpunkt steht heute ein gemeinsames Interesse, das beiden Seiten zu Gute kommt. Ich kenne viele Repräsentanten der deutschen Minderheit aus der politischen Zusammenarbeit und ich schätze sie sehr.“

Wie sieht es mit Deinen Deutschkenntnissen aus?

„Ich verstehe Deutsch und kann es ein bißchen sprechen. Aber keine Frage, das muss intensiviert werden. Aus diesem Grund werden meine Frau und ich in zwei Wochen mit einem Sommersprachkurs Deutsch beginnen.“

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