Abgabenstreichung

Wachstumspaket: Ein Schlag gegen den Grenzhandel

Wachstumspaket: Ein Schlag gegen den Grenzhandel

Wachstumspaket: Ein Schlag gegen den Grenzhandel

Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Die Fahrten zu den Grenzläden müssen warten. Archiv Foto: Jon Thulstrup

Mit dem Wachstumspaket und den Abgabenstreichungen will die Regierung auch den Grenzhandel eindämmen. 220 Millionen Kronen sollen so mehr in Dänemark bleiben.

Durch Verzicht auf Abgaben auf diverse Lebens- und Genussmittel in Höhe von zunächst 310 Mio. Kr. 2018 und 570 Millionen bis 2015  soll ein „Grenzhandelspaket“ Umsatz in Höhe von 220 Millionen Kronen  zurück nach Dänemark führen, der bisher in Läden außrhalb Dänemarks floss.

Dabei werden auch vorgesehene Abgabenerhöhungen auf schokoladenhaltige Waren und Süßigkeiten sowie Wein und Bier fallengelassen. Die Nussabgabe wird 2018 halbiert, 2020 verschwindet sie ganz. Am 1. Juli 2019 wird eine Verpackungsabgabe auf Bier und Sprudel in Pfandverpackungen gestrichen, ebenso entfällt die Sondersteuer auf  alkoholhaltige Südgetränke. Damit soll auch der illegale Handel auf dem Gebiet bekämpft werden. 

Die Teeabgabe entfällt bereits zum 1. Januar 2018, sie habe kein gesundheitspolitische Berechtigung. Hersteller von Spirituosen mit Kleinbetrieben werden ebenso wie Bierbrauer von Abgaben befreit. 

Mehr lesen

Leserbrief

Meinung
Kristian Pihl Lorentzen
„Hærvejsmotorvejen som grøn energi- og transportkorridor“