Schleswig-Holstein

Kieler Agrarminister setzt mehr auf Klima- und Artenschutz

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dpa
Kiel
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Werner Schwarz Foto: Marcus Brandt/dpa/Archivbild

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Als Vorsitzender der Agrarministerkonferenz will der schleswig-holsteinische Ressortchef Werner Schwarz (CDU) mit seinen Länderkollegen und mit dem Bund an einer zukunfts- und wettbewerbsfähigen Perspektive für die Landwirte arbeiten. „Das gr...

Schwarz (62) übernahm den Vorsitz der Agrarministerkonferenz mit Jahresbeginn für 2023. „Ich freue mich, dass unser Bundesland in diesem Jahr besondere Verantwortung für die deutsche Agrarpolitik übernimmt“, sagte er. „Das ist gerade im Hinblick auf die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, aber auch die stetig wachsenden gesellschaftlichen und rechtlichen Anforderungen an die Landwirtschaft eine wichtige Aufgabe.“ Aspekte des Tierwohls, der Nachhaltigkeit, des Klimaschutzes und ökonomische Erfordernisse müssten gleichermaßen berücksichtigt werden.

Als weitere Schwerpunkte für das neue Jahr nannte Schwarz den Umbau der Tierhaltung, die Anpassung an den Klimawandel, die Bekämpfung von Tierseuchen und die Ausrichtung der EU-Agrarpolitik. Die Agrarministerkonferenz wird in diesem Jahr zweimal in Schleswig-Holstein tagen - vom 22. bis 24. März in Büsum (Kreis Dithmarschen) und vom 20. bis 22. September in Kiel.

Der Agrarsektor spielt im Norden mit rund 12.000 Betrieben eine wichtige Rolle. 2021 betrug die Bruttowertschöpfung 1,5 Milliarden Euro. Das waren 1,6 Prozent der gesamten Wertschöpfung im Land. Rund 62 Prozent der Landesfläche werden landwirtschaftlich genutzt.

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