Formel 1

Beste Saisonleistung von Magnussen

Beste Saisonleistung von Magnussen

Beste Saisonleistung von Magnussen

Baku
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Foto: Scanpix

Kevin Magnussen hat mit dem siebten Platz beim Großen Preis von Aserbaidschan seine bestes Ergebnis der laufenden Formel-1-Saison erzielt.

Kevin Magnussen hat mit dem siebten Platz beim Großen Preis von Aserbaidschan seine bestes Ergebnis der laufenden Formel-1-Saison erzielt.

In einem hektischen und dramatischen Rennen mit zahlreichen Safety-Car-Phasen lag der dänische Rennfahrer zwischenzeitlich sogar auf dem dritten Rang, doch der Podiumsplatz war in dem Haas-Boliden unmöglich zu halten. Die Mercedes-Piloten Bottas und Hamilton sowie Vettel (Ferrari) und Ocon zogen mit ihren wesentlich schnelleren Autos mühelos vorbei.

Kevin Magnussen war als Zwölfter ins Rennen gegangen.

Es siegte der Australier Daniel Ricciardo (Red Bull) vor dem Finnen Valtteri Bottas (Mercedes) und dem Kanadier Lance Stroll (Williams). 

Sebastian Vettel baute mit dem vierten Platz seinen Vorsprung in der WM vor Lewis Hamilton auf 14 Punkte aus, doch das lange von Respekt geprägte Titelduell der beiden mehrmaligen Weltmeister dürfte nach einer Entgleisung des Deutschen eine andere Richtung einschlagen. 

In einem unübersichtlichen Rennen mit einem zwischenzeitlichen Abbruch kam es während der zweiten von drei Safety-Car-Phasen zu Vettels Wutausbruch. Zunächst bremste Hamilton in der 20. von 51 Runden hinter dem Safety Car überraschend ab, sodass Vettel auf den Mercedes des Engländers auffuhr. Dann setzte der 29-Jährige seinen Ferrari links neben den Boliden seines Rivalen und rammte den Silberpfeil seitlich. "Das war ein Riesenfoul von Sebastian", sagte der dreimalige Weltmeister Niki Lauda am Sky-Mikrofon. 

Die Rennleitung sprach eine Zehn-Sekunden-Strafe gegen Vettel aus, der uneinsichtig blieb und an seine Box funkte: "Was habe ich Gefährliches gemacht?"Hamilton befand das Strafmaß für Vettels Kontrollverlust für zu gering. "Zehn Sekunden dafür sind ein Witz. Du weißt das, Charlie", funkte Hamilton an die Adresse von Rennleiter Charlie Whiting. 

Das Pech des Briten: Weil sich die Abdeckung seines Cockpitschutzes löste, musste der mit Abstand der schnellste Mann im Feld zur Fixierung des Teils an die Box und büßte seine Führung ein. Von Rang neun aus startete der Pole-Setter eine Aufholjagd. In der 33. Runde saß Vettel in der Box seine Strafe ab und kam direkt vor Hamilton wieder auf die Strecke.

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