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Schmerzhafte Niederlage für SønderjyskE

Schmerzhafte Niederlage für SønderjyskE

Schmerzhafte Niederlage für SønderjyskE

nlm
Skanderborg
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Mikkel Møller und die SønderjyskE-Handballer spielten erst gegen Ende der Partie gegen Skanderborg mit Biss. Foto: Karin Riggelsen

Die Liga-Handballer von SønderjyskE haben einen herben Rückschlag im Kampf um einen Endrundenplatz hinnehmen müssen. Gegen den Endrundenkonkurrenten Skanderborg verloren die SønderjyskE-Handballer nach einer überwiegend enttäuschenden Leistung auswärts verdient mit 26:30.

Die Hellblauen spielten in der so wichtigen Partie gegen die punktgleichen Skanderborg-Handballer über weite Strecken der Partie mit einem schwachen Ausdruck, wenig Biss und einer viel zu hohen Anzahl an technischen Fehlern. Erst in der Schlussphase gelang es SønderjyskE noch einmal kurzzeitig für etwas Spannung zu sorgen. Immerhin können sich die SønderjyskE-Handballer bereits am Donnerstag im Heimspiel gegen GOG für ihren Auftritt revanchieren. Um unter den ersten acht Mannschaften in der Tabelle zu bleiben, muss fortan aber ein anderes Gesicht gezeigt werden.

Vor dem Spiel der beiden Endrundenkonkurrenten Skanderborg und SønderjyskE hatte SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen angekündigt, dass die Mannschaft mit der besseren Abwehrleistung vermutlich als Sieger vom Platz gehen würde.

In der Abwehr machten die Sønderjyske-Spieler in der ersten Halbzeit tatsächlich einen konzentrierten Eindruck. Doch die Skanderborg-Handballer wirkten in der Defensive nicht weniger agil. Der entscheidende Unterschied war so das Angriffsspiel. Nach der überragenden Offensivleistung beim Heimsieg über Aarhus am vergangenen Spieltag wirkte das Angriffsspiel von SønderjyskE gegen Skanderborg erstaunlich unsicher. Das Selbstvertrauen durch den vergangenen Kantersieg war schnell verflogen. Einen großen Anteil daran hatte vor allem Skanderborg-Torhüter Kristoffer Laursen, der viele gute Torchancen und insgesamt drei Siebenmeter parierte.

Bis zur 14. Minute hatte SønderjyskE nur klägliche zwei Tore erzielt, weswegen die Hellblauen einem frühen Sechs-Tore-Rückstand (2:8) hinterherliefen. Erst nach einer Viertelstunde fanden die Hellblauen etwas besser zu ihrem eigenen Spielrhythmus. Dank einer verbesserten Torchancenauswertung und ein paar technischer Fehler auf Seiten der Skanderborg-Handballer gelang es SønderjyskE so, sich zwischenzeitlich wieder bis auf zwei Tore an den Endrundenkonkurrenten heranzukämpfen (22.). In dieser Phase überzeugte vor allem Arnar Birkir Halfdansson im SønderjyskE-Angriff, nachdem er einen blassgebliebenen Jon Andersen auf halbrechts ersetzt hatte. 

Nach einem 9:13-Halbzeitrückstand wiederholte sich der Verlauf der ersten Hälfte im zweiten Durchgang. Die Hellblauen hatten nicht aus ihren Fehlern gelernt und ließen die Gastgeber erneut früh davonziehen. Die Abwehr der Skanderborg-Handballer bereitete fast der gesamten SønderjyskE-Mannschaft große Probleme. Bis auf Halfdansson und Rechtsaußen Alec Smit strahlte kaum ein Spieler der Hellblauen wirkliche Torgefahr aus. Halfdansson zeigte hingegen mit zehn Treffern seine bisher beste Saisonleistung. Ihm war es zu verdanken, dass sich SønderjyskE nach 50 Minuten ein weiteres Mal bis auf zwei Tore an Skanderborg herankämpfte. Doch auch eine rote Karte für Skanderborg-Abwehrchef Mathias Smed, aufgrund eines zu harten Tacklings, erschütterte Skanderborg nicht mehr. Mehrere Zeitstrafen für die Hellblauen in der Schlussphase sorgten wenig später dafür, dass Skanderborg die Führung souverän und verdient über die Zeit schaukeln konnte.

Skanderborg – SønderjyskE (13:9) 30:26

Skanderborg: Kristoffer Laursen, Salah Boutaf – Nikolaj Nielsen (4), Jonas Samuelsson (5), Lars Skaarup (2), Kristian Bonefeld (1), Mads Kalstrup, Morten Kirk Olesen (1), Jeppe Kjærulff Hansen, Magnus Haubor Jensen, Mike Haack, Marcus Mørk (3), Morten Balling (6/1), Mathias Smed, Cornelius Kragh (3), Mathias Bitsch (5).

SønderjyskE: Josip Cavar, Kristian Dahl Pedersen – Rasmus Bertelsen, Sveinn Johansson, Jon Andersen, Oliver Eggert, Frederik Børm (1), Oskar Sunnefelt (4), Kasper Olsen, Lasse Hamann-Boeriths, Frederik Ladefoged (1), Steffan Høi, Alec Smit (5), Aaron Mensing (3), Mikkel Møller (2), Arnar Birkir Halfdansson (10/3).

Zeitstrafen: 2:5. Rote Karte: Mathias Smed. Siebenmeter: 2:5.
Schiedsrichter: Nicklas Mark Pedersen, Nichlas Nygaard.
 

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