Blaulicht
Feuerwehrmann aus Hoyer kommt bei Einsatz ums Leben
Feuerwehrmann aus Hoyer kommt bei Einsatz ums Leben
Feuerwehrmann aus Hoyer kommt bei Einsatz ums Leben
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Der 64-Jähriger wurde bei einem Unfall auf dem alten Deich in Hoyer festgeklemmt. Beileidsbekundungen gehen aus dem ganzen Land ein.
Tiefe Betroffenheit herrschte am Sonnabend in Hoyer und bei Feuerwehrleuten des Ortes, aber auch im ganzen Land. Ein 64-jähriges Mitglied der freiwilligen Feuerwehr in Hoyer war am Sonnabend kurz vor 17 Uhr bei einem Einsatz tödlich verletzt worden.
Noch am Unglückstag kamen die Feuerwehrleute zusammen, um die Tragödie gemeinsam zu verarbeiten. Ihnen wurde auch psychologische Betreuung angeboten.
Am Sonnabend und am Sonntag gingen bei der Feuerwehr und bei der Bereitschaft unzählige Beileidsbekundungen auf Facebook ein. Auch nordschleswigsche Folketingsmitglieder (unter anderem Benny Engelbrecht und Jesper Petersen) drückten auf diese Weise ihr Mitgefühl aus.
Der 64-Jährige war sonnabends allein zu einem kleinen Brand auf einem Feld geeilt. Auf dem alten Hoyer-Deich fuhr er zum Einsatzort. Ob er bei der Fahrt zu dicht an die Böschung des Deichs geraten ist, ist bisher nicht geklärt.
Auto landete auf dem Dach
Das Feuerwehrauto kam von der Fahrbahn ab und landete auf dem Dach. Dabei wurde der Mann festgeklemmt. Alle Rettungsversuche waren vergeblich. Auch der Rettungshubschrauber war an den Unfallort geeilt.
Die Freiwillige Feuerwehr Hoyer schrieb in ihrem Post auf Facebook, dass sich das Leben eines Feuerwehrmitglieds von seiner schlimmsten Seite gezeigt habe. „Wir sind tief berührt und waren am ganzen Abend zusammen und bekamen Krisenhilfe. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Einer für alle, alle für einen“.
Zu diesem Post waren am Montagvormittag 198 Kommentare eingegangen. Fünfmal wurde der Post geteilt. Beim Rettungsdienst Brand og Redning Sønderjylland, der die Kommunen Hadersleben (Haderslev), Tondern (Tønder) und Apenrade (Aabenraa) umfasst, waren es sogar 1.000 Kommentare. 100 FB-Mitglieder teilten den Beitrag.