Sonderburg

Staatsanwaltschaft: 21-Jähriger wollte töten

Staatsanwaltschaft: 21-Jähriger wollte töten

Staatsanwaltschaft: 21-Jähriger wollte töten

rie/cvt
Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Rigspolitiet

Nach Schüssen auf einen Mann am Sonderburger Søgræsvej muss ein 21-Jähriger für zwei Wochen in Untersuchungshaft. Der Tatverdächtige soll versucht haben, sein Opfer zu töten, so die Staatsanwaltschaft.

Nach Schüssen auf einen Mann am Sonderburger Søgræsvej muss ein 21-Jähriger für zwei Wochen in Untersuchungshaft. Der Tatverdächtige soll versucht haben, sein Opfer zu töten, so die Staatsanwaltschaft.

Am Mittwoch vergangener Woche, dem 10. Mai, hatte der Tatverdächtige im Zuge einer Auseinandersetzung auf einer Grünfläche nahe der Wohnanlagen am Sonderburger Søgræsvej eine Neun-Millimeter-Pistole gezogen und zwei- bis dreimal gezielt abgedrückt haben. Zudem habe er weitere sechs bis siebenmal in die Luft geschossen. Zwar traf er seinen Kontrahenten nicht, doch die Staatsanwaltschaft wirft ihm die Absicht, zu töten, vor. Einer der Schüsse traf einen vorbeifahrenden Wagen, in dem zwei Männer saßen, am Nummernschild.

Beim Haftprüfungstermin am Montag, der unter Ausschluss der Öffentlichkeit am Sonderburger Gericht stattfand, verweigerte der Beschuldigte jede Aussage. Er war durch einen Hintereingang in das Gericht geführt worden. Ein mit einer Maschinenpistole bewaffneter Polizeibeamter sicherte den Gerichtssaal. Mehrere junge Männer, die sich im Gericht aufhielten und offenbar Interesse an dem Fall hatten, wurden von der Polizei auf Abstand gehalten.

Neben dem Tötungsversuch wird dem 21-Jährigen auch illegaler Waffenbesitz vorgehalten. Zum Tatmotiv und dem Hintergrund der Auseinandersetzung wurde nichts bekannt.

Mehr lesen