Wie können die Bürgerinnen und Bürger in der Kommune Apenrade motiviert werden, Natur und Umwelt noch mehr zu schützen? Mit dieser Frage hat sich der kommunale Nachhaltigkeitsausschuss (udvalget for bæredygtig udvikling) unter Vorsitz von Erik Uldall Hansen (Soz.) befasst.

Jetzt wird im April zum ersten Mal der „Klimapreis“ der Kommune vergeben. „Wir wollen mit dem Preis diejenigen ehren, die bei der ,grünen‘ Umstellung in erster Reihe gehen und damit positiv zum Kampf für Klima, Natur und die Umwelt beitragen“, sagt Uldall Hansen.

Der Preis soll zum einen den Einsatz für Natur und Umwelt würdigen, jedoch zum anderen zeigen, wie sich der Klima- und Umweltschutz umsetzen lässt. „So hoffen wir, auch weitere Menschen in der Kommune dazu zu motivieren, sich dafür einzusetzen“, erklärt der Ausschussvorsitzende weiter.

Beispiele für Initiativen, die für den Preis nominiert werden können, sind:

• Ein Unternehmen, das den Fuhrpark durch E-Autos klimafreundlicher gemacht hat.
• Ein Verein, der Solarzellen auf dem Vereinsheim installiert hat, um nachhaltig Strom zu erzeugen.
• Ein Mieterverein, der einen Nutzgarten auf dem Gemeinschaftsgelände eingerichtet hat.

Vorschläge, wer oder welcher Initiator den Preis erhalten soll, kann jede Bürgerin und jeder Bürger bei der Kommune einreichen – auch online. Einsendeschluss ist der 28. Februar. Der Preis wird zwei Monate später, am 28. April, bei einer festlichen Veranstaltung im Nordertorviertel (Nørreportkvarter) überreicht.

Dreifache Freude

Wer den Preis bekommt, kann sich dreifach freuen, denn neben der Ehre, Preisträger zu sein, erhält die Siegerin oder der Sieger zwei Bäume: einen für den eigenen Garten, und der zweite bekommt einen Platz im Park am Mühlenpark am Møllemærsk. Dort werden in den folgenden Jahren weitere Bäume von weiteren Preisträgern folgen.