Erneuerbare Energien

Solarpark in Eggebek wird erweitert

Solarpark in Eggebek wird erweitert

Solarpark in Eggebek wird erweitert

Klaus-Dieter Rauhut/shz.de
Eggebek
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Auch diese Fläche des ehemaligen Flugplatzes zwischen der Landesstraße und der Halle 70 soll mit Solarmodulen bebaut werden. Foto: Klaus-Dieter Rauhut

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Der neue Solar-Park soll Strom für etwa 15.000 Haushalte erzeugen.

In Eggebek kann auf dem Gebiet des ehemaligen Flugplatzes ein weiterer Solarpark gebaut werden – zusätzlich zum bestehenden Solarpark, der mit 120 Hektar einer der größten in Deutschland ist. Sowohl im südlichen wie auch im nördlichen Bereich sollen insgesamt weitere sechs Flächen mit einer Größe von insgesamt 35 Hektar mit Solaranlagen bebaut werden.

Dieser neue Park wird Solarstrom für ca. 15.000 Haushalte erzeugen können. Die Pläne haben den umfangreichen Verfahrensweg durchlaufen und konnten von der Vertretung abschließend beschlossen werden.

In diesem Zusammenhang teilte Bürgermeister Bent Petersen mit, dass der Investor auch an der Absicht festhält, auf der außerhalb des Flugplatzgeländes gelegenen landwirtschaftlichen an der L 247 nach Kleinjörl zwischen dem Anwesen Timmsen und der Zufahrt zum Archepark (ehemaliges Munitionslager) Solaranlagen zu errichten. Hierfür ist jedoch nach Vorgaben der Landesplanung ein gesondertes Bauleitplanverfahren erforderlich.

Lärmschutzwall muss länger werden

Im Baugebiet „Osterfeld“ war der Grundstücksstreifen entlang der Grenze zum Team Baucenter bisher als Mischgebiet ausgewiesen. In einem planerischen Mischgebiet ist ein Bebauungsmix von Wohnen und Gewerbe und Dienstleistungen zwingend vorgesehen. Da aber in diesem Bereich ausschließlich Wohnungen im sozialen Wohnungsbau errichtet werden, muss diese Nutzungsvorgabe im Bebauungsplan in ein „allgemeines Wohngebiet“ umgewandelt werden.

Dies hatte zur Folge, dass auch der dortige Lärmschutzwall mit der zusätzliche Lärmschutzwand auf 160 Meter Länge verlängert und auch erhöht werden musste. Diese Planänderung konnte die Vertretung mit dem Satzungsbeschluss abschließen. Nunmehr steht auch dem Bau des dritten Wohnblocks nichts mehr entgegen.

Straße wird ausgebaut

Bauausschussvorsitzender Carsten Ehlers berichtete, dass im Gewerbegebiet im südlichen Teil des ehemaligen Flugplatzes jetzt die letzte Straße von der ehemaligen Tankstelle bis zur großen Halle 70 ausgebaut wird. Dazu gehört auch der Erneuerung des Schmutz- und Regenwasserkanals. Damit sind die Erschließungsarbeiten, wie sie nach langwierigen Verhandlungen vor über 15 Jahren zwischen dem Eigentümer des ehemaligen Flugplatzes und der Gemeinde im Erschließungsvertrag vereinbart wurden, der Grundlage für die Bauleitplanung und Umnutzung des Geländes war, abgeschlossen.

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