Corona-Maßnahmen

Fast 10.000 Abweisungen an dänischen Grenzen

Fast 10.000 Abweisungen an dänischen Grenzen

Fast 10.000 Abweisungen an dänischen Grenzen

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Fast 10.000 Menschen wurden seit Beginn der Corona-Krise an der Grenze wieder abgewiesen. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Weiterhin werden an den Grenzübergängen zu den Nachbarländern viele Personen abgewiesen, weil sie keinen triftigen Grund zur Einreise haben.

In der vergangenen Woche wurden 760 Menschen an dänischen Grenzübergängen abgewiesen. Das zeigen neue Zahlen der Polizei. Insgesamt liegt die Zahl der abgewiesenen Personen seit dem Tag der Grenzschließung am 14. März bei 9.980.

Die meisten Menschen mussten in der vergangenen Woche in Kopenhagen an der Öresundbrücke, am Flughafen und in Zügen aus Schweden kommend wieder umdrehen. Die Polizei von Südjütland und Nordschleswig sowie die Polizei von Südseeland und Lolland-Falster wies rund 100 Personen ab.

Vollständige Öffnung nicht in Sicht

Lange Zeit durften ausländische Personen nur mit triftigem Grund (anerkendelsesværdige formål) nach Dänemark einreisen. Nach und nach wurde Dänemark im Anschluss immer weiter geöffnet. Vor den Sommerferien wurden die Grenzen schließlich für Touristen aus Deutschland, Norwegen und Island und mittlerweile auch für Personen aus vielen anderen EU-Staaten weiter geöffnet.

Wann es wieder eine komplette Öffnung geben wird, steht derzeit noch nicht fest.

„Wir haben einen Plan, der über den Sommer hinweg läuft, und den wir weiter verfolgen. Trotzdem haben wir die Situation weiterhin laufend im Blick“, sagte Jeppe Bruus, rechtspolitischer Sprecher der Sozialdemokraten, zu TV2.

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