Drama an der Eider

Brauderupper Storch „Findus“ verletzt

Brauderupper Storch „Findus“ verletzt

Brauderupper Storch „Findus“ verletzt

Brauderup/Broderup
Zuletzt aktualisiert um:
Der Brauderupper Storch hat sich verletzt. Foto: Stephan Struwe, storkene.dk

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Der Jungstorch aus Nordschleswig ist wahrscheinlich von einem Seeadler angegriffen worden. Die Verletzung am Rücken musste genäht werden.

Drama an der Eider: Der Brauderupper Storch „Findus“ ist Dienstag an der Eider in Schleswig-Holstein verletzt aufgefunden worden. Möglicherweise ist der dänische Storch von einem Seeadler angegriffen worden.

Der Jungstorch aus dem Nest der Ökomeierei Naturmælk südlich von Tingleff (Tinglev) ist mit einem Sender ausgestattet. Dieser zeigt an, dass der Storch sich am Dienstag mit seiner Zwillingsschwester „Simba“ Richtung Süden aufgemacht hatte.

Angriff an der Eider

Doch bereits an der Eider, zwischen Delve und Bargen, endete der Flug für „Findus“. Ein Spaziergänger fand den verletzten Storch und fing ihn ein. „Findus“ hatte Verletzungen auf dem Rücken, die darauf schließen lassen, dass er aus der Luft von einem Seeadler angegriffen worden ist.

Der Jungstorch wurde in eine Pflegestation in Erfde abgegeben, wo „Findus“ am Mittwoch von einem Tierarzt am Rücken genäht wurde. Wenn alles gut geht, wird der Brauderupper Storch nächste Woche wieder auf den Beinen sein – und abfliegen können.

Zwilling ist weitergeflogen

„Simba“ ist laut Animal Tracker weitergeflogen. Der Sender des Storchs schickte ein Signal aus Böllingstedt. Die Eltern von „Findus“ und „Simba“ sind dagegen weiterhin in ihrem Nest in Brauderup mit dem dritten Storchenjungen. 

Korrektur: In einer ersten Version war von der Schlei als Fundort die Rede, es ist aber die Eider.

Mehr lesen