Die Austragung der Tour de France 2021 in Dänemark wird angeblich neu überdacht. Vielleicht kommt das größte Radsport-Ereignis der Welt demnach nun doch nicht nach Dänemark und Nordschleswig.

Laut Presseberichten wurde bereits ein Notfallplan ausgearbeitet, demzufolge die Bretagne in Frankreich den Start der Tour de France 2021 austragen könne, wenn dies in Dänemark nicht möglich sein sollte. Dies würde bedeuten, dass das weltberühmte Radsportfest auch nicht nach Sonderburg kommt.

Der Grund hierfür ist, dass die Olympischen Spiele in Tokio um ein Jahr verschoben wurden und nun mit dem Tourstart kollidieren. Deshalb will der Tour-de-France-Veranstalter Amaury Sport Organisation (ASO) den Beginn der Tour de France um eine Woche vorziehen. Dies gestaltet sich jedoch schwierig, da Kopenhagen zur selben Zeit Austragungsort der Fußball-EM im kommenden Jahr sein wird. Also sehen sich die Franzosen nun nach einem möglichen Plan B um. 

Der Startschuss der 24-tägigen Tour de France sollte eigentlich am 2. Juli 2021 in Kopenhagen fallen, während die Fußball-EM im kommenden Jahr zwischen dem 11. Juni und 11. Juli stattfindet. Vom 2. bis zum 4. Juli sollte die Tour de France in Dänemark stattfinden – die dritte Etappe von Vejle nach Sonderburg am 4. Juli.

Laut Kopenhagens Bürgermeister Frank Jensen (Soz.) wird es wohl nicht möglich sein, die Sportereignisse in Dänemark neu zu terminieren. Jedoch sei man im Dialog, um eine Lösung zu finden und einen dänischen Tour-Start dennoch möglich zu machen. Vorerst bleibt die Ungewissheit über die Austragung des  “Grand Depart“ aber bestehen.