Olympische Winterspiele 2022

Dänische Olympia-Absage ist eine Option

Dänische Olympia-Absage ist eine Option

Dänische Olympia-Absage ist eine Option

Apenrade/Aabenraa
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Der Sonderburger Hans Natorp ist seit Mai 2021 Vorsitzender von Danmarks Idrætsforbund. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

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So viele Dänen wie noch nie zuvor haben sich für die Olympischen Winterspiele 2022 qualifiziert, doch die Frage ist, ob sie im Februar in Peking an den Start gehen werden.

Derzeit gibt es keine Pläne, den Olympischen Winterspielen 2022 fern zu bleiben, doch sollte es in Peking eine Corona-Explosion geben, wäre die Situation eine andere. Eine dänische Olympia-Absage ist eine Option, sagt der Vorsitzende von Danmarks Idrætsforbund (DIF).

„Sollte es ein Sicherheitsrisiko für unsere Athleten geben, das wir nicht verantworten können, fliegen wir nicht hin. Das trifft nicht nur in Bezug auf Corona zu, sondern ist unsere generelle Haltung“, so Hans Natorp gegenüber DR.

David Shoemaker, der Vorsitzende des Nationalen Olympischen Komitees Kanadas, geht einen Schritt weiter und hat zu Gesprächen über eine mögliche Verlegung der Olympischen Winterspiele aufgefordert, die für den 4. bis zum 20. Februar geplant sind.

„Wenn Corona außer Kontrolle gerät, wird es keine Teilnehmer geben. Wir werden keine Olympischen Winterspiele ohne Nationen wie Dänemark und Kanada sehen, wo die anderen Nationen teilnehmen. Da habe ich starke Zweifel. Die IOC ist seht verantwortungsbewusst“, meint Hans Natorp.

Der 57-jährige Sonderburger ist seit Mai 2021 Vorsitzender von Danmarks Idræts-Forbund. Hans Natorp nahm mit seinem Bruder Paul Natorp als Segler an den Olympischen Sommerspielen 1988 in Südkorea teil.

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