Nur wenige Tage nach dem dramatischen Einzug in die Meisterschafts-Endrunde sind auch in Sachen Kaderplanung für die kommende Saison die letzten Würfel gefallen. Der Isländer Sveinn Johannsson hat einen Dreijahresvertrag bei Handballligist SønderjyskE unterschrieben und den Kader komplettiert.

„Svein Johannsson ist ein großes Talent. Er ist ein sehr ehrgeiziger und zielstrebiger Typ, und die Länge des Vertrages zeigt, wie sehr wir an ihn glauben“, meint Sønder-jyskE-Sportchef Simon Hajdu Lindhardt über den 42-fachen Jugend-Nationalspieler Islands.

„Er ist ein typisch isländischer Handballer, der knallhart arbeitet und sich immer 110 Prozent reinhängt, egal ob beim Training oder beim Spiel“, fügt Cheftrainer Kasper Christensen hinzu: „Er ist ein sehr dynamischer und beweglicher Kreisläufer, der trotz seines jungen Alters schon eine starke Physis besitzt.“

Svein Johannsson freut sich auf seine neue Aufgabe.

„Die nächsten drei Jahre werden für mich eine Herausforderung. SønderjyskE ist ein Ort, wo ich mich weiterentwickeln und ein Fundament für meine zukünftige Karriere schaffen kann“, so der 19-jährige Isländer.

„Mit dem Zugang von Johannsson ist der Kader für die kommende Saison komplett, und ich denke, der Kader sieht gut, talentiert und spannend aus“, so Simon Lindhardt: „Das ist ein Kader, der uns jede Menge Möglichkeiten bieten wird. Wir werden, eine große Breite haben. Einige werden vielleicht sagen, dass der Kader ein wenig jung ist, aber wir blicken nicht aufs Alter, sondern auf das handballerische Niveau und auf die Erfahrungen, die die Spieler schon sammeln konnten. Junge Spieler wie Aaron Mensing und Oliver Eggert haben sich in der Liga schon bewiesen, ein Oskar Sunnefeldt ist ohne Siebenmeter-Tore die Nummer drei der Torjägerliste in Schweden und ein Jon Andersen hat mit GOG bereits Europapokal gespielt.“

Mit dem letzten Neuzugang für die kommende Saison stehen auch zwei Abgänge fest. Neben den länger feststehenenden Abgängen Chris Jørgensen, Thorsten Fries und Henrik Nordlander werden auch Kreisläufer Martin Kærgaard und Rechtsaußen Rasmus Nielsen den Verein zum Saisonende verlassen. Rasmus Nielsen war lediglich mit einem Kurzzeit-Vertrag ausgestattet worden, um Christian Jensen (Kreuzbandriss) zu ersetzen.